Schweizer Lyriker Wolfram Malte Fues in Bukarest

Wolfram Malte Fues im Gespräch mit Prof. Dr. Mariana Lăzărescu
Foto: George Dumitriu

Bukarest - Unter dem Motto „Lyrik heute“ las der deutsch-schweizerische Autor Wolfram Malte Fues am Montag im Bukarester Friedrich-Schiller-Kulturhaus Gedichte aus seinen Bänden „dual digital“ (2011), „Fremdkörpersprachen“ (2001) und „Vorbehaltfläche“ (2007). Dem zahlreichen Publikum wurde er von Prof. Dr. Mariana Lăzărescu vorgestellt und im Anschluss gab es eine interessante und lebhafte Diskussion. Im Rahmen der Nacht der deutschen Kultur, die am Freitag in der Fremdsprachenfakultät veranstaltet wird, werden Lyrikliebhaber noch mal um 20.30 Uhr (Institut für Germanistik, Professorenratssaal) zur Lesung eingeladen.

Prof. Dr. Phil. Wolfram Malte Fues (69) wurde in Bremen geboren. Der Germanist hat Philosophie,  Geschichte und Europäische Volksliteratur an der Universität Zürich studiert, wo er promoviert hat. Eine langjährige Dozentur für Neuere Deutsche Literatur und Medienwissenschaft hat er an der Universität Basel übernommen. Die Schwerpunkte seiner Forschung liegen u. a. auf Geschlechterdifferenz, Postmoderne, Ästhetik, Wissenschaftstheorie und -geschichte. Betätigt hat sich Wolfram Malte Fues nicht nur als Literaturwissenschaftler: Abgesehen von seinen Studien hat er bis jetzt vier Gedichtbände herausgebracht. Seine Essays und Gedichte wurden in zahlreichen deutschsprachigen Publikationen veröffentlicht.