Schwerer Autounfall bei Bokschan

Vier Tote und drei Schwerverletzte nach Frontalzusammenstoß

Bokschan - Montagmorgen um acht Uhr gab es bei der Ausfahrt aus Bokschan/Bocşa in Richtung Temeswar an der DN58b einen schweren Verkehrsunfall, nach dessen genauer Ursache die Polizei noch forscht. Ein Fahrzeug des Pressevertriebs, das aus Richtung Temeswar kam, prallte frontal auf einen voll besetzten Pkw.

Der Frontalzusammenstoß war so heftig, dass beide Fahrzeuge von der Straße aufs Feld geschleudert wurden. Zwei Einsatzwagen der Feuerwehr mussten fast eine Stunde lang die Fahrzeuge zerlegen, um die Toten und Schwerverletzten aus den Autowracks zu befreien.

„Sicher ist bisher, dass beide Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren sind und dass der Zusammenstoß zwischen ihnen außerordentlich heftig war,“ sagte Chefkommissar Dinu Nicorici vom Polizeiinspektorat Karasch-Severin. „Drei der Insassen waren auf der Stelle tot, vier sind schwer verletzt ins Notfallkrankenhaus nach Reschitza gefahren worden, wo einer kurz darauf verstarb. Es handelt sich ausschließlich um Erwachsene. Die polizeilichen Untersuchungen des Unfallhergangs sind noch nicht abgeschlossen.“

Trotzdem scheint bisher ziemlich klar, dass der überbeladene Kastenwagen des Pressevertriebs aus Temeswar einen Bruch der Hinterachse erlitten hat und infolge überhöhter Geschwindigkeit in einer Kurve bei der Einfahrt nach Bokschan nach links zog und frontal mit dem entgegenkommenden Fahrzeug, das gerade Bokschan verlassen wollte, zusammenstieß. Der Verkehr musste für mehrere Stunden – auch wegen der polizeilichen Untersuchungen des Unfallhergangs – über eine einzige Fahrspur abgewickelt werden, was zu erheblichen Staus geführt hat.

Infolge des Unfalls starben die Reschitzaer Traian C. (57), Angela D. (81), Silviu O. (22) und Petru Sandu O. (62), erstere auf der Stelle, der vierte unmittelbar nach der Einlieferung ins Krankenhaus, während der Temeswarer Ioan Raul C. (29) und die Reschitzaer Constanţa S. (72) und Alexandru Pavel U. (23) schwer verletzt ins Notfallkrankenhaus eingeliefert wurden. Zwei Feuerwehrfahrzeuge und drei Ambulanzen waren im Einsatz.