Reschitza/Temeswar – In außerordentlicher Tagung stimmten die Kreisratsmitglieder von Temesch für den Ausbau der Nationalstraße DN 68A um die 37 km lange Strecke Coşava-Tomeşti-Luncani nach Voislova, über Ruskitza und Rußberg. Das wäre die kürzeste Verbindung zwischen dem Norden des Verwaltungskreises Karasch-Severin und der im Bau befindlichen Westautobahn A1, vom PNL-Senator und Kreisvorsitzenden von Karasch-Severin, Ion Marcel Vela, beharrlich (ob ihrer erhofften Entwicklungsperspektiven für den ganzen Raum) „Banater Seidenstraße” genannt.
Die Kosten der gesamten Straßenverbindung aus dem Bistra-Tal und vom Eisernen Tor Siebenbürgens bis zur A1 werden auf 20 Millionen Euro geschätzt. Das Geld soll vom Regionalen Operativprogramm des Regionalentwicklungsministeriums kommen. Teilweise ist die Straße bereits asphaltiert, hat allerdings den Status einer Kreisstraße (DJ 684). Wenn die gesamte Strecke von genau 36,8 km asphaltiert ist, soll sie zur Gänze den Status einer Nationalstraße (DN) bekommen.
Infolge der knappen Zeitspanne bis zur Einreichung des Projekts (Termin war der 2. August) haben die Kreisräte von Temesch sich einverstanden erklärt, die Vorarbeiten mit zu nutzen, die im Landkreis Karasch-Severin für den Bau dieser Verbindungsstraße gemacht wurden und Konkretisierungen nachzureichen. Insofern wurde dann der Terminplan zur Einreichung des Finanzierungsgesuchs beim Entwicklungsministerium eingehalten. Wenn die Fachleute des Ministeriums das Projekt geprüft haben, werden die beiden Kreisratschefs, Călin Dobra und Silviu Hurduzeu (beide PSD), den Finanzierungsvertrag unterzeichnen und erst danach wird mit der eigentlichen Planung begonnen.
Realistisch betrachtet und wenn alles gut läuft – auch mit den Ausschreibungen – dann kann in 5-7 Jahren mit der Fertigstellung der neuen Nationalstraße gerechnet werden.