Serbisch-orthodoxes Bischofsamt saniert

Brauerei unterstützt Temeswarer Altbausanierung

Die Fassade des serbisch-orthodoxen Bischofsamtes in Temeswar wird renoviert. Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar - Das Gebäude des serbisch-orthodoxen Bischofsamtes in Temeswar/Timişoara (am Domplatz Nr. 4) wird saniert. Obwohl die Sanierung schon vor vier Jahren angesagt wurde, werden die Arbeiten erst jetzt tatsächlich beginnen und laut Projekt insgesamt drei Jahre dauern. Die Temeswarer Bierbrauerei „Timişoreana“ im Namen des Unternehmens Ursus Breweries will ihr Sponsoringprogramm zur Renovierung von Häusern am Domplatz fortsetzen, so dass die Brauerei 500.000 US-Dollar für die Temeswarer Altbausanierung spendet. Das Geld für die Sanierungsarbeiten des serbisch-orthodoxen Vikariats kommt teilweise vom Temeswarer Bürgermeisteramt, das die Fassade an der Seite zum Domplatz renovieren wird. Der Rest des Gebäudes wird teilweise mit Geld von Ursus Breweries und vom serbisch-orthodoxen Bischofsamt saniert. Ursus stellt 200.000 US-Dollar dafür zur Verfügung. „Durch die Sanierung der Fassade dieses Gebäudes wird auf alle Fälle der Domplatz aufgewertet“, sagte Gheorghe Ciuhandu, der Temeswarer Bürgermeister. Das Projekt des Gebäudes wurde 1744 entworfen und wurde damals im österreichischen Barockstil gebaut.

Die Bierbrauerei wird auch die Sanierung des deutschen Lyzeums „Nikolaus Lenau“ unterstützen. Die gesamte Investition beträgt 550.000 Euro – ein Teil der Summe kommt durch einen Kredit von einer deutschen Bank, ein anderer Teil der Finanzierung wird von der Brauerei und dem Temeswarer Bürgermeisteramt getragen.