Hermannstadt – Ein Memorandum zur Gründung der „Universität für eine neue Europäische Gesellschaft“ (UNES) unterzeichneten Mitte vergangener Woche die Universität Paris-Est Créteil (Frankreich), die Universität von Córdoba (Spanien), die Universität von Évora (Portugal), die Universität von Novi Sad (Serbien), die Universität von Patras (Griechenland), die Universität von Udine (Italien) sowie die Hermannstädter Lucian-Blaga-Universität (ULBS) im Kontext des Aufrufs der Europäischen Kommission zur Eingabe von Projekten für europäische Universitäten.
Diese bereits stark internationalisierten, jungen europäischen Bildungseinrichtungen werden auf ihre multidisziplinäre Natur und die starken territorialen Beziehungen zurückgreifen, um ein mehrsprachiges, innovatives und auf den akademischen Bereich ausgerichtetes Angebot auszuarbeiten, das sich künftig auf die Studentenschaft und die europäischen Werte fokussiert.
Die gemeinsame Vision ist dabei, die Universität ins Zentrum der Gesellschaft zu verbringen, sodass den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen besser standgehalten werden kann. Die UNES nimmt sich dazu vor, eine dynamische, zukunftsorientierte Universität zu sein, die sich der Bildung der jungen Europäer widmet, die sich künftig den Herausforderungen des technologischen, sozialen und ökologischen Wandels stellen werden. Die Allianz wird eine Gemeinschaft von 160.000 Studenten und knapp 140.000 Lehrkräften, Forschern und Verwaltungsmitarbeitern vereinen und dabei trotzdem auch darauf abzielen, die Verbindungen zu den Partnern im Mittelmeerraum und Lateinamerika zu festigen.
Die im Herbst angegangenen Überlegungen konkretisierten sich am 19. Februar mit der Unterzeichnung des Memorandums, das Projekt wird der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur der Europäischen Kommission Ende des Monats vorgestellt.