Hermannstadt - Über hundert Werke von 25 Künstlerinnen aus Siebenbürgen werden ab dem 7. August im Terassensaal im ersten Stock des Teutsch-Hauses zu sehen sein. Die Vernissage der Ausstellung „Siebenbürgische Künstlerinnen sichtbar machen” findet am kommenden Mittwoch um 17 Uhr statt.
Die Objekte stammen zum Teil aus dem Bestand des Zentralarchivs der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, zum Großteil jedoch aus Privathäusern in Hermannstadt/Sibiu und anderen Ortschaften. Die Ölgemälde, Aquarelle, Graphiken, Hinterglasbilder, Illustrationen, Skulpturen, Tapisserien und andere Arbeiten sind Leihgaben von Kunstfreunden und auch Künstlerinnen selbst.
Die Sonderausstellung, zu der das Teutsch-Haus auch ein abwechslungsreiches Begleitprogramm anbietet, wird vom Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt unterstützt. Die Exposition bleibt bis zum 9. Oktober geöffnet und kann von Montag bis Samstag zwischen 10 und 17 Uhr besichtigt werden.
Im Begleitprogramm zur Ausstellung steht ein Gespräch über Künstlerinnen und ihre Bilder im Rahmen des „Frauenfrühstücks“ am 13. August (10 Uhr) und ein kunsthistorischer Vortrag über siebenbürgische Künstlerinnen von Dr. Gudrun-Liane Ittu am Montag, den 2. September, um 17 Uhr. Für Dienstag, den 24. September, ist ein Liederabend mit Musik siebenbürgischer Komponistinnen und Komponisten geplant, den Melinda Samson (Sopran) und Ursula Philippi (Klavier) gestalten. Am Donnerstag, den 26. September, sollen Kinder von den Werken der Künstlerinnen inspiriert zu eigenen Geschichten Bilder malen, bei der Finissage der Ausstellung wird die Malerin Grete Csaki-Copony am 9. Oktober anlässlich der 120 Jahre seit ihrer Geburt gewürdigt.