Kronstadt – Rund 300 Kronstädter versammelten sich Samstagabend vor dem Sitz der Kreispräfektur, um ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern des russischen Einmarsches in der Ukraine zu setzen. Sie bekundeten ihre Unterstützung für den Widerstandskampf der Ukrainer, forderten das Einstellen des russischen Angriffskrieges und bezeichneten Putin als einen Mörder. Anwesend waren auch Ukrainer, die in Kronstadt studieren, arbeiten oder wohnen.
In Kronstadt/Brașov wurden bereits mehrere Gruppen gegründet, die Hilfsgüter für die Ukraine sammeln. Es handelt sich dabei um Konserven, Lebensmittel mit langer Haltbarkeitsdauer, Wasser, Hygieneartikel, Kleidung sortiert nach Größen, Decken, Polster. Das Bürgermeisteramt will beim Geschäftszentrum CATTIA eine Lagerstelle einrichten, wo diese Hilfsgüter gesammelt, sortiert und für den Transport bereitgestellt werden. Mehrere Vereine, Nichtregierungsorganisationen aber auch Privatpersonen meldeten ihre Bereitschaft, Kriegsflüchtlinge aufzunehmen. Bürgermeister Allen Coliban spricht bei den Angeboten von rund 500 Zimmern. Auch bei dem Kronstädter Polizeirevier Nr.3 werden Hilfsgüter gesammelt, um in die Ukraine geschickt zu werden. Hilfsangebote kamen auch von den orthodoxen Pfarrgemeinden aus Weidenbach/Ghimbav und Petersberg/Sânpetru sowie von der Kronstädter Pfadfindergruppe „Orizont“.