Temeswar - Besonders benachteiligte Frauen, die in der zweiten Jahreshälfte 2022 ein Baby bekommen haben, erhalten nun elektronische Sozialgutscheine für den Kauf von Pflegeprodukten für Neugeborene im Wert von 2000 Lei. Diese Initiative ist Teil eines Aufrufs im Rahmen des operationellen Programms zur Unterstützung benachteiligter Menschen (POAD), das kürzlich in Rumänien gestartet wurde. Die Sozialhilfeabteilung der Stadt Temeswar/Timișoara ermittelt und erstellt derzeit die Liste von Müttern, die diese Unterstützung in Anspruch nehmen können.

Genauer können Mütter aus besonders benachteiligten Situationen, die in der zweiten Jahreshälfte 2022 entbunden haben und deren Babys noch keine drei Monate alt sind, über diese finanzielle Hilfe verfügen. Der elektronische 2000-Lei-Gutschein für Pflegeprodukte für Neugeborene wird ein einziges Mal vergeben.

Für diese Beihilfe kommen gleich sieben Kategorien in Frage: Mütter, die aufgrund einer schriftlichen Anordnung des Bürgermeisters ein garantiertes Mindesteinkommen bekommen; Mütter, die einer Familie angehören, die eine Familienbeihilfe erhält; Mütter, die als behindert eingestuft sind; Mütter, die sich vorübergehend in kritischen Lebenssituationen befinden, d. h. Opfer von Katastrophen, häuslicher Gewalt, abhängige Personen und/oder in besonders gefährdeten Situationen; Mütter, die keine Ausweispapiere besitzen und deshalb nicht über Bürgerrechte verfügen können; minderjährige Mütter und solche aus dem Gebiet des bewaffneten Konflikts in der Ukraine, die in Rumänien Zuflucht gefunden haben.

„Wenn Sie eine solche Mutter sind oder eine Mutter kennen, die Hilfe braucht, steht Ihnen die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der Direktion für weitere Informationen in dieser Hinsicht zur Verfügung. Man kann die Telefonnummer 0356-416050, täglich zwischen 8.30 und 15.30 Uhr, wählen oder Informationen über E-Mail an dastimisoara@gmail.com beantragen“, sagt Emese Esztero, Generaldirektorin des Sozialamtes von Temeswar. 

Details zum Programm und zu den betroffenen Sozialkategorien kann man auch von der Webseite der Temeswarer Sozialdirektion socialtm.ro abrufen.