Hermannstadt – Am vergangenen Donnerstag eröffnete die Staatsphilharmonie Hermannstadt/Sibiu mit der Ersten Sinfonie („Titan“) sowie „Blumine“, dem ursprünglich zweiten Satz dieser Sinfonie, des österreichischen Komponisten Gustav Mahler und dem Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. 25 (MWV O 7) Felix Mendelssohn Bartholdys in der Interpretation der Pianistin Diana Ionescu ihre Spielzeit 2015-16. Die musikalische Leitung übernahm der erst kürzlich mit dem ersten Preis des Internationalen Wettbewerbs für junge Dirigenten „Lovro von Matacic“ ausgezeichnete Gabriel Bebeşelea.
Auch in dieser Spielzeit erwartet die Freunde der Orchestermusik wieder hochwertige Konzerte mit renommierten Gäste aus dem In- und Ausland. In der 66. Spielzeit wird die Hermannstädter Philharmonie unter anderem Alexandre Myrat (Frankreich), Theo Wolters (Niederlande), Gheorghe Costin (Rumänien), Ludwig Quandt, Stefan Tarara (beide Deutschland) und Gábor Horváth (Ungarn) begrüßen. Neben den wöchentlichen Konzerten darf das Publikum auch auf die Sonderveranstaltungen gespannt sein.
Im ersten Trimester der Spielzeit wartet die Staatsphilharmonie mit nicht weniger als vier außergewöhnlichen Konzerten auf: eines zu Ehren von Gheorghe Şoima, ein Konzert junger Solisten sowie das traditionelle Konzerte zum rumänischen Nationalfeiertag und das Weihnachtskonzert. Die neue Saison zielt darauf ab, ein ausgewogenes Programm aus modernen, klassischen sowie zeitgenössischen Konzerten anzubieten. Gespielt werden dabei unter anderem Johannes Brahms’ Vierte Sinfonie, Beethovens Fünfte Sinfonie und Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“, aber auch weniger bekannte Meisterwerke von Ottorino Respighi und Pablo de Sarasate.
Darüber hinaus wird die Staatsphilharmonie am 6. November der Einladung zu einer Sinfonie mit Gesang folgen und im Rahmen des 40. Internationalen Festivals „Musikalisches Temeswar“, einem der renommiertesten Musikfestivals in Rumänien, auftreten.