Arad - „Spuren in Raum und Zeit“ heißt die Einzelausstellung der aus Rumänien stammenden deutschen Künstlerin Magdalena Parée-Hahn, die am Mittwoch, den 10. Juni, um 18 Uhr, im Clio-Saal des Arader Museumskomplexes eröffnet wird. „Für mich sind der Stein, der Felsen, der Sand die ältesten und kraftvollsten Elemente, Formen, Materien des Universums, die alle ihren passenden Platz in Raum und Zeit einnehmen. Wir alle wünschen, einen Platz zum Leben in Raum und Zeit zu haben, aber auch eine Spur in diesem Raum und in dieser Zeit zu hinterlassen“, so die Künstlerin zu ihrer jüngsten Ausstellung. Magdalena Parée-Hahn ist 1947 in Ineu (Kreis Arad) geboren und erhielt den ersten Kunstunterricht in Temeswar bei der Graphikerin Xenia Eraclide-Vreme und Ion Ţigu, dann Malunterricht in Deutschland.
Zwischen 2009-2012 studierte sie Malerei an der Kunsthochschule der West-Universität Temeswar und 2014 absolvierte sie den zweijährigen Masterstudiengang ebenda. Die Künstlerin lebt derzeit abwechselnd in Temeswar, ihrer „Wahlheimat“, und in Saarbrücken. In den für diese Aussttelung ausgewählten 35 Malereien versucht Magdalena Parée-Hahn die „Schönheit, Farbe, Textur mancher Steine, Felsen, sogar der Sandwellen wiederzugeben“. Über ihr künstlerisches Wirken wünscht sich die Künstlerin auch „Spuren, die ich von meinen Ahnen übernommen habe und die ich meinerseits meinen Kindern, Enkeln, Freunden und allen Menschen, denen ich im Laufe meines Lebens begegnet bin, hinterlassen möchte“. Die Ausstellung kann bis am 16. Juni im Clio-Saal des Museums in Arad (Horia-Str. 10) gesehen werden.