Staatspräsident kam ins Banat

Wahlkampf von Klaus Johannis in Temeswar begonnen

Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar – Staatspräsident Klaus Johannis hat am Sonntagnachmittag seine Wahlkampagne offiziell in Temeswar/Timişoara vorgestellt und ist somit offiziell in den Wahlkampf für das Präsidialamt getreten. Im Constantin-Jude-Saal kamen mehr als 4000 Nationalliberale (PNL) aus den Kreisen Temesch, Arad, Karasch-Severin und Hunedoara zusammen, um Klaus Johannis und die Spitzen der PNL hautnah zu erleben. Davor war der Staatspräsident in Lugosch/Lugoj, im Kreis Temesch, zu Gast, wo er auf der Plattform vor dem Kulturhaus der Gewerkschaften von mehr als 2500 Menschen empfangen wurde.

Auf die Bühne im gewesenen Olympia-Saal traten mehrere Spitzen der PNL, darunter der Temeswarer Bürgermeister Nicolae Robu, Vorsitzender der Temescher PNL, der Europarlamentarier Gheorghe Falcă, die Parlamentarierinnen Raluca Turcan und Alina Gorghiu, der Europaabgeordnete Rare{ Bogdan sowie Ludovic Orban, der Vorsitzende der PNL-Landesorganisation. In den Reden ging es vor allem um die PNL-Regierung, wobei betont wurde, dass die PNL regieren könne und dies demnächst auch beweisen werde. Der Liberalenchef Ludovic Orban erwähnte unter anderem, dass 30 Jahre nach den Umsturzbewegungen 1989 der sogenannten „Übergangszeit“ ein Ende gesetzt werden müsse. 

Der Wahlkampf für das Präsidialamt des amtierenden Staatspräsidenten Klaus Johannis hat praktisch in Temeswar begonnen. Johannis bezeichnete Temeswar als „Hauptstadt der nationalen Freiheit“ und sprach über die verlogenen Versprechen der Sozialdemokraten (PSD), die von Anfang an die rumänische Justiz angegriffen hatten. Klaus Johannis wies darauf hin, dass der Kampf gegen die PSD kein leichter sein werde. Der Staatspräsident gab zum Schluss seiner Rede öffentlich kund, dass es keinerlei Renten- und Gehaltskürzungen geben wird.