Kronstadt - Senator Sebastian Grapă hat mit seiner Initiative, bestehende Munizipien im Kreisgebiet zum Status als Stadt herabzustufen, anscheinend wenig Erfolg. Er geht davon aus, dass dadurch die Bewohner jeweiliger Stadt geringere Steuern zu zahlen hätten als jetzt, wo die Stadt in der Kategorie eines Munizipiums steht. Nach einer diesbezüglichen Aussprache in Fogarasch/Făgăraş, wo die Mehrheit der Teilnehmer wie auch die Stadtleitung sich gegen ein solches Projekt aussprachen, folgte nun Zeiden/Codlea mit einem gleichen Ergebnis. An der in Zeiden einberufenen diesbezüglichen Aussprache beteiligten sich die beiden Senatoren Marius Coste (PPDD) und Sebastian Grapă (PNL), die Abgeordneten Maria Grecea (PPDD), Mihai Donţu (PNL), der Bürgermeister des Munizipiums, Cătălin Munteanu sowie Bewohner der Stadt. Auch da waren die Meinungen unterschiedlich bezüglich der Zukunft der Einstufung der Ortschaft als Munizipium (gegenwärtiger Stand) oder wieder als Stadt degradiert zu werden. Zwar würden die Ortsbewohner geringere Steuern bezahlen „die einigen Dosen Bier gleichkommen“ wie Mihai Donţu betonte, doch wurden parallel auch die Einstufungen der öffentlichen Institutionen, einschließlich Krankenhaus, in tiefere Kategorien fallen, was schlechtere Dienstleistungen bedeutet. Auch wären Investoren weniger an einer Stadt, als an einem Munizipium interessiert, weniger Geld aus europäischen Fonds könnten herangezogen werden, wie der Bürgermeister betonte. Auch würde die Nationalstraße DN 1, die durch Zeiden führt, der Regionalen Straßendirektion unterstellt werden die nur schwer für alle Reparaturen aufkommen kann wegen dem akuten Geldmangel. Schlussfolgerung der Aussprache war, man soll beim gegenwärtigen Stand der Einstufung als Munizipium bleiben, der bedeutend mehr Gewinn als Verluste sichert.