Staffelstab weitergegeben

Bad Ischl, Tartu und Bodř sind europäische Kulturhauptstädte 2024

Temeswar – Die Stadt Temeswar/Timișoara, europäische Kulturhauptstadt 2023, hat den Staffelstab an die drei Städte, die in diesem Jahr den begehrten Titel tragen werden, weitergegeben. Die Feierlichkeiten fanden vor Kurzem in der griechischen Hauptstadt Athen statt, wobei der Temeswarer Delegation u.a. Andreea Laczko-David, die Koordinatorin des Kulturhauptstadtprogramms in Temeswar, und der Vizebürgermeister Cosmin Tabără angehörten. Gemeinsam mit Temeswar trugen das griechische Elefsina und das ungarische Veszprém 2023 diesen Titel. Auch in diesem Jahr hat Europa drei europäische Kulturhauptstädte. Bad Ischl-Salzkammergut in Österreich, Tartu in Estland und Bodř in Norwegen gehören zu den mittlerweile mehr als 65 Städten, die diesen Titel bisher tragen durften.

Als erste eröffnet Bad Ischl das Kulturhauptstadtjahr, und zwar schon am 20. und 21. Januar. Mehr als 178 Hauptprojekte und 100 assoziierte Projekte sollen in der gesamten Region durchgeführt werden, der Titel des Programms, bei dem die 23 Gemeinden der Region Salzkammergut gemeinsam auftreten, lautet: „Kultur ist das neue Salz“. In Tartu, Estland, geht es am 27. und 28. Januar los. Unter dem Titel „Arts of Survival“ (Kunst des Überlebens) sollen mehr als eintausend Projekte in diesem Jahr umgesetzt werden. Die bisher nördlichste Kulturhauptstadt Europas ist das norwegische Bodř, in dem das Kulturhauptstadtprogramm erst am 2. und 3. Februar losgeht. Die gesamte Region Nordland beteiligt sich am Kulturhauptstadtprogramm unter dem Titel „Arcticulation“, das den Platz des Nordens im europäischen Kulturerbe festigen soll.