Kronstadt - Zur öffentlichen Debatte stellte das Kronstädter Bürgermeisteramt einen Vorschlag, dass standesamtliche Trauungen nicht mehr nur im Rahmen des Lokalen Öffentlichen Dienstes und des Personenstandes (SPCLEP) im Bürgermeisteramt, sondern auch an anderen bevorzugten Stellen des zukünftigen Paares im Stadtgebiet stattfinden können. Dafür muss eine Sondergebühr von 1000 Lei bezahlt werden. Laut Vorschlag sollen solche Trauungen in Parks, in Museen, am Alten Marktplatz, auf der Terrasse einer Gaststätte, auf der Burgpromenade, am Schlossberg vorgenommen werden. Derartige Sonderwünsche müssen auch vom Bürgermeister der Stadt genehmigt werden. Die Brautpaare, die solche Wünsche äußern, nicht im Rathaus getraut zu werden, müssen ein Formular ausfüllen, in dem sie den gewünschten Standort, natürlich nur im Stadtgebiet, angeben. Nach Genehmigung seitens des Bürgermeisters müssen sie die Gebühr von 1000 Lei zahlen. Der diesbezügliche Vorschlag kann auf der Internetseite des Rathauses www.brasovcity.ro eingesehen werden, und bis zum 21. März können auch Meinungen über die E-Mail-Adresse office@spclepbv.ro geäußert werden. Zurzeit sind die standesamtlichen Trauungen an Arbeitstagen im Kronstädter Bürgermeisteramt unentgeltlich. Diejenigen, die sich einen Termin an einem Samstag wünschen, müssen mit 150 Lei, für einen Sonntag mit 320 Lei aufkommen.