Start für den Bau des neuen Kreiskrankenhauses

Reschitza - Die Ausschreibungsbedingungen/das Aufgabenheft für die Machbarkeitsstudie und das „technische Projekt“ des neuen Kreiskrankenhauses des Banater Berglands in Reschitza sind seit Montag auf der Nationalen Ausschreibungsplattform SEAP postiert. Der Kreisrat und die Stadt Reschitza bieten dafür zehn Millionen Lei. Bekanntgegeben hat das Ereignis Kreisratsschef Romeo Dunca, unter Umständen, wo das Projekt nicht unter den Vorhaben des zu populistischen Zwecken verabschiedeten und skandalträchtigen, weil sehr parteiisch angelegten „Anghel Saligny“-Finanzierungspakets der Cîțu-Regierung zu finden ist, was Dunca und dem Reschitzaer Bürgermeister Ioan Popa (beide PNL) heftige Attacken der PSD-Opposition beschert hat (vor allem, weil die beiden wegen diesem Vorhaben des Neubaus auf die bereits finanziell abgesicherte Renovierung der drei vorhandenen Spitäler verzichtet haben - ADZ berichtete).

„Unter den 49 Krankenhäusern, die auf der Liste der möglicherweise durch PNRR finanzierbaren Vorhaben stehen, fehlt Reschitza“, gab Dunca zu. „Doch das ist nur natürlich. Die kompetenten und verantwortlichen Autoritäten des Landeskreises Klausenburg haben die Vorarbeiten für ihr Krankenhaus bereits 2012 begonnen. Sie haben das Grundstück bereitgestellt, freigemacht usw. Unsere damaligen Verantwortlichen – unter denen sich manche mit Besaufen, andere mit dem Tanzen auf Tischen beschäftigten - sind erst jetzt, 2021, aufgewacht und zu großen Moralisten geworden. Vorbereitet aber haben sie gar nichts. Nun, in dieser beschämenden Situation, wie hätten wir Platz finden sollen auf der vielzitierten Liste!? Wir, der Kreisrat Karasch-Severin und der Stadtrat Reschitza, mussten erst mal Teams zur Projektvorbereitung zusammenstellen. Jetzt versuchen wir, die von den Vorgängern vergeudete Zeit aufzuholen. Ich und Ioan Popa glauben entschieden daran, dass im kommenden Jahr, im Herbst, die Baugenehmigung stehen wird. Nur mit ausgereiften Projekten kann man auch auf Finanzierungen hoffen. Warum? Weil wir – entgegen aller Andersmeinenden – glauben, dass es möglich sein wird.“ So der Kreisratspräses Romeo Dunca.

Inzwischen hat das Reschitzaer Rathaus auch eine erste Version des abgeänderten Raumordnungsplans für das Umfeld des künftigen Krankenhauses der Umweltschutzbehörde APM vorgelegt, so, wie er im Stadtrat verabschiedet wurde. Die Stadt hat nämlich 12,5 Hektar im Raum des Rangierbahnhofs der Werks-bahnen – zwischen der Reschitzaer Alt- und der Neustadt - freigemacht und für das Projekt des Neubaus eines Kreiskrankenhauses dem Kreisrat zur Verfügung gestellt. Das neue Krankenhaus soll als gemeinsames Projekt der Stadt und des Kreisrats entstehen. Anschließend soll der Betrieb des Krankenhauses vom Kreisrat finanziert werden.