Temeswar - Am Samstag startete die Circumeu-ropa-Crew in die Kreuzfahrt „Sail Europe Across / SEA 2023“ (Segeln quer durch Europa), die erste Fluss-See-Expedition einer rumänischen Mannschaft, und eröffnete somit nach vielen Jahrzehnten die rumänisch-serbische Grenze auf Wasserweg.
Die Expedition hat gleich mehrere Hauptziele und will in den kommenden Monaten Segeln, Ökologie, Kultur und Journalismus fördern. Die Crew wird in mehr als 20 ehemaligen und aktuellen europäischen Kulturhauptstädten Halt machen, um Temeswar/Timișoara in dem Jahr, in dem die Stadt den Titel der Kulturhauptstadt Europas trägt, zu bewerben. Die fünf Besatzungsmitglieder von Circumeuropa fahren somit quer durch Europa von Rumänien nach Serbien, Bulgarien, in die Türkei, über Griechenland, Italien, Malta, Frankreich, Spanien, Portugal, das Vereinigte Königreich, Belgien, die Niederlande, Deutschland, Österreich, die Slowakei und Ungarn zurück nach Rumänien. Alles wird mit zwei Booten möglich sein.
Der Start in die Expedition wurde mit dem Boot „Vulpea“ (Der Fuchs) gegeben. Das 7,5 Meter lange Boot mit geringem Tiefgang, bringt die Crew von der Bega zum Donau-Theiß-Donau-Kanal, dann wieder in Rumänien auf der Donau Richtung Schwarzes Meer. An der Schwarzmeerküste angekommen wird die Besatzung in ein anderes Boot umsteigen. Mit „Gaia“ wird die Reise auf dem Meer zuerst nach Griechenland, dann rund um Europa, bis zur Nordmeerküste fortgesetzt. Der Weg nach Hause wird von dort dann wieder mit dem „Vulpea“-Segelboot erfolgen. Mehr Details zur Expedition sind in der heutigen ADZ-Temeswar-Kulturhauptstadtseite zu lesen.