Stefan Hell sagt Temeswar-Besuch ab

Festveranstaltung wird verschoben

Temeswar - Der Nobelpreisträger für Chemie, der Rumäniendeutsche Stefan Hell, hat seinen Temeswar-Besuch kurzfristig abgesagt. Am Mittwoch sollte Hell in Temeswar eintreffen, um die „Doctor Honoris Causa Scientarum“-Würde seitens der West-Universität entge-gen zu nehmen. Auf Grund gesundheitlicher Probleme konnte Professor Hell nicht mehr nach Westrumänien reisen - hieß es am Dienstag Nachmittag in einer Pressemitteilung der West-Uni. Somit wurde die Festveranstaltung verschoben. Informationen zum genauen Termin sollen demnächst bekannt gegeben werden.
Der rumäniendeutsche Physiker und Hochschullehrer Stefan Hell ist Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen. Stefan Hell erhielt 2014, zusammen mit Eric Betzig und William Moerner, den Nobelpreis für Chemie. Der Wissenschaftler besuchte im vergangenen Jahr Rumänien, wurde dabei mit der Ehrendoktorwürde der Babes-Bolyai-Universität in Klausenburg/Cluj-Napoca geehrt, er erhielt die Ehrennadel in Gold seitens des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat und wurde Ehrenbürger von Temeswar.