Steinbrücke im Terezianum-Viertel geht in Arbeit

Baudenkmal wird erhalten und wieder brauchbar gemacht

Hermannstadt – Den Vertrag über die Vergabe der Planungsarbeiten zur Umsetzung der Kapitalreparaturen an der Steinbrücke in der Gegend der Gladiolelor-Straße im Hermannstädter Terezianum-Viertel unterzeichnete die Stadtverwaltung am Donnerstag.

„Wir pflegen weiterhin das historische Kulturerbe der Stadt und werden Kapitalreparaturen an der 1908 errichteten Steinbrücke ausführen lassen, die über Steinbalustraden und -Säulen verfügt, die für die Zeit prägend waren und bis heute erhalten geblieben sind. Nach ihrer Sanierung wird die Brücke eine neue Straßenverbindung zwischen dem Terezianum- und dem Zieglerviertel sowie der Altstadt bieten und somit die anderen Verkehrstrassen entlasten. Die Erneuerung der Brücke lässt sich natürlicherweise auch mit der Einrichtung der Zibinsufer durch die Schaffung von Fahrradwegen verbinden, ein Projekt, das wir zwecks Erwirken der Finanzierung mit EU-Mitteln bereits angegangen haben“, so die Bürgermeisterin Astrid Fodor.

Innerhalb der kommenden drei Monate wird die beauftragte Firma S.C. Grafisis S.R.L. Hermannstadt der Stadtverwaltung die zwecks Vergabe der Reparaturarbeiten notwendige Dokumentation übergeben. Die Reparaturen werden die Erneuerung der Fahrbahn und der Gehsteige, der öffentlichen Beleuchtung und die Konservierung der architektonischen Bestandteile der Brücke umfassen. Hinzu kommt die Montage einer Schutzvorrichtung für oder die Verlagerung der Versorgungsleitungen für Gas, Strom und Fiberoptik sowie die Erneuerung der Straßenmarkierungen und -Beschilderung an der Brücke.

Bei der Auswahl der Projektfirma setzte das Bürgermeisteramt die Bedingung durch, dass diese Erfahrung bei der Kapitalreparatur historischer Monumente besitzen soll, beziehungsweise dass das Projekt von einem vom Kulturministerium zugelassenen Architekten ausgearbeitet wird.