Arad/Reschitza – 101 Firmendurchsuchungen führen gegenwärtig die Polizisten der Wirtschaftspolizei Arad (Polizeiabteilung zur Untersuchung und Vorbeugung von Wirtschaftskriminalität) gemeinsam mit der Direktion für Spezialeinsätze des Generalinspektorats der Polizei in 16 Verwaltungskreisen und im Munizipium Bukarest durch. Sie haben auch den Auftrag, 27 Verdächtigte den Staatsanwälten des Kreisgerichts Arad vorzuführen.
Es geht um eine Steuerhinterziehung von rund zwei Millionen Lei. Durchsucht werden Baufirmen und –händler sowie Metallhändler in Bukarest, Arad, Hunedoara, Temesch, Gorj, Giurgiu, Mehedinţi, Jassy, Galatz, Olt, Arge{, Klausenburg, Ilfov, Tulcea, Dolj, Sălaj und Karasch-Severin. In der Causa gibt es ein Strafdossier auf Steuerhinterziehung, wobei das Netzwerk, wie ersichtlich, halb Rumänien umfasst.
Die Staatsanwälte des Kreisgerichts Arad, die die Aktion koordinieren, gaben bekannt, dass an den Firmendurchsuchungen auch Polizisten teilnehmen, die auf Wirtschaftskriminalität spezialisiert sind und die aus den betreffenden Landkreisen kommen, wo Komplizen der Arader Steuerhinterzieher vermutet werden.
Die Gesamtkoordination der umfangreichen Firmendurchsuchungsaktion liegt in den Händen der Direktion zur Untersuchung von Wirtschaftskriminalität beim Generalinspektorat der Rumänischen Polizei. „An der Aktion haben sich auch Kämpfer des Sondereinsatzdienstes der Polizei des Munizipiums Arad beteiligt, aber auch von der Dienststelle für Eingriffe und Sonderaktionen des Generalinspektorats der Polizei IGPR,“ sagte die Arader Polizeisprecherin Lorena Radu.