Strafanzeigen wegen Unterschlagungen

Reschitza - Seinen „Maßnahmen zum Stoppen des ‘Geldschwunds’“ aus dem Kreisrat Karasch-Severin, mit denen Romeo Dunca (PNL) seit Amtsübernahme zu Gerede in der Öffentlichkeit und für viel böses Blut unter dem Personal des Kreisrats Karasch-Severin und der ihm untergeordneten Institutionen (vor allem in der Straßen-baudirektion) gesorgt hat, ließ er jetzt konkrete Form annehmen: Er erstattete Strafanzeige gegen frühere Verantwortliche der kreisratseigenen Abteilung für Straßenbau DDJ.

Seine Strafanzeigen nehmen Bezug auf die Nachprüfungen, die er seit November 2020 veranlasst hatte und deren Umstände und Ergebnisse er mit einer gewissen Regelmäßigkeit der Öffentlichkeit zur Kenntnis brachte: Dass durch Fälschung von Genehmigungen aus 50.000 plötzlich 500.000 Lei Kosten auf dem Papier aufgetaucht seien, als es darauf ankam, Straßenreparaturen beim Kreisrat zu verrechnen, dass die Asphaltdecke an den reparierten Stellen statt fünf, sechs nur zwei, drei Zentimeter dick aufgetragen sei. Dass die Abnahmekommission nicht an die tatsächliche Stelle geführt wurde, wo jüngst Reparaturen durchgeführt wurden, sondern an Stellen, wo alles nachprüfbar in Ordnung war, usw. Grundsätzlich gehe es ihm darum, zu zeigen, dass die Mentalität „bei uns geht es auch so“ unter seiner Leitung nicht mehr zum Tragen kommt.

„Es geht um die Nachprüfungen von Straßenreparaturen, über die ich die Öffentlichkeit mehrmals informiert habe“, sagte Dunca den Medien auf Nachfrage. „Ich habe in meinen Strafanzeigen alle Personen angeführt, die aufgrund unserer Nachprüfungen impliziert sind am Schwindel. Jetzt sind wir dabei, die Unterschlagung von 2,5 Millionen Lei beim Reschitzaer Altenheim (ADZ berichtete), die vor rund vier Jahren aufflog, neu zu überprüfen und aufzurollen, weil ich es empörend finde, dass die Täter, die die mehr als hundert Betreuten übers Ohr gehauen haben, zuletzt praktisch ungeschoren davonkamen.“