Temeswar – Es ist offiziell: Der öffentliche Nahverkehrsbetrieb STPT wird sich spätestens ab diesem Herbst auch um die Instandhaltung der Straßenbeleuchtung in Temeswar/Timi{oara kümmern. Dafür stimmten die Stadträte in der Kommunalratssitzung von Dienstag ab. Die Einrichtung wird jährlich 300.000 Euro von Bürgermeisteramt für die Straßenbeleuchtung und weitere 120.000 Euro für die Weihnachtsbeleuchtung bekommen. Den Auftrag soll der STPT in den kommenden fünf Jahren erfüllen.
Laut dem neuen Leiter des Nahverkehrsbetriebs, Sorin Supuran, wird die Behörde den Anforderungen gerecht werden. Aktuell könnten diese Arbeit 26 Mitarbeiter mit vier Fahrzeugen verrichten, so Supuran den Medien gegenüber. Zu-nächst einmal ginge es darum, dass der STPT die Noteingriffe vornimmt, sprich die durchgebrannten Glühbirnen in den Straßenlaternen ersetzt. Binnen 90 Tagen soll eine Bestätigung von der Nationalen Behörde zur Regelung der Gemeinschaftsdienstleistungen (ANRSC) eintreffen, erst dann könnten die STPT-Mitarbeiter an die Arbeit gehen, ließ Supuran wissen. Bis diese Bestätigung ausgestellt wird, soll zunächst einmal eine Bestandsaufnahme aller Beleuchtungsmaste vorgenommen werden.
Die Medien berichteten in jüngster Zeit des Öfteren, dass es Dutzende Straßenabschnitte in Temeswar gibt, die bei Nacht im Dunkeln versinken. Der Grund: Die Verträge des Bürgermeisteramtes mit AEM und Elba, die sich um die Straßenbeleuchtung gekümmert hatten, liefen im Oktober 2017 aus und seitdem wurde niemand mit der Auswechslung der durchgebrannten Glühbirnen oder sonstigen Instandhaltungsarbeiten der Straßenbeleuchtung beauftragt.