Temeswar - Operetten, Ballettvorstellungen und Musicals – mit einem bunten und reichhaltigen Programm will die Rumänische Oper Temeswar das Publikum Anfang des Jahres 2016 heranziehen. Im Januar sind insgesamt zehn Vorstellungen programmiert. Mit dem erfolgreichen Musical „Anatevka: Der Fiedler auf dem Dach“ von Jerry Bock beginnt das neue Jahr an der hiesigen Bühne. In der Titelrolle des Musicals glänzt der Bariton Cristian Rudic, an seiner Seite steht Alina Ilea als Golde. Die Vorstellung findet am Sonntag, dem 10. Januar, um 17 Uhr statt. Den Dirigentenstab führt Peter Oschanitzky. Schon am Mittwoch, dem 13. Januar, geht es weiter mit der Operette „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß. Die Vorstellung beginnt um 19 Uhr. Es treten unter anderem Cristina Vlaicu (Arsena) und Cristian Rudic (Kalman Zsupan) auf. In der Rolle des Grafen von Homonay spielt George Proca. Der Bariton hatte sein Debüt auf der Jassyer Bühne schon 2010, drei Jahre später debütierte er in Temeswar in der Rolle des Escamillo in der Oper „Carmen“ von Georges Bizet. Es ist das erste Mal, dass George Proca die Rolle des Grafen Homonay interpretiert. Am Dirigentenpult steht Mihaela Silvia Roşca.
Ebenfalls Strauß ist am Montag, dem 18. Januar, ab 18 Uhr angesagt: Wer es zu Silvester nicht geschafft hat, „Die Fledermaus“ zu sehen, kann es dann nachholen. In der Operette wirken Mihaela Marcu (Rosalinda), Cristina Vlaicu (Adela), Octavian Vlaicu (Frank), Cristian Rudic (Eisenstein), Gabriella Varvari (Graf Orlovski) und andere mit. Die musikalische Leitung übernimmt Mihaela Silvia Roşca.
Am 20. Januar ist Frederick Loewes „My Fair Lady“ ab 18 Uhr programmiert. In dem Musical werden die schon etablierten Gabriella Varvari als Eliza Doolittle und Octavian Vlaicu als Professor Henry Higgins das Publikum erneut an der Geschichte des Londoner Blumenmädchens, das in die hohe Gesellschaft eingeführt wird, erfreuen. Den Dirigentenstab führt abermals Mihaela Silvia Roşca. Am Freitag, dem 22. Januar, wird die Ballettvorstellung „Dancing Queen“ präsentiert, die vor über zehn Jahren auf der Bühne der Rumänischen Bühne Temeswar zum ersten Mal aufgeführt wurde. Es ist eine Darstellung des Lebens von Freddy Mercury. Der Solist der Band „Queen“, die in den 1980-1990er Jahren Furore gemacht hat, zählt zu den Rock-Legenden. So handelt es sich bei dieser Vorstellung auch um ein Rock-Ballett; als Musik dienen die Hits der Rockband. Die Vorstellung beginnt um 19 Uhr. In der Titelrolle wird Alin Radu zu sehen sein. Es folgt die Operette „Silvia“ von Emmerich Kálmán, am Sonntag, dem 24. Januar, ab 17 Uhr. In der Titelrolle glänzt Narcisa Brumar. Den Dirigentenstab führt Peter Oschanitzky.
Am Dienstag, dem 26. Januar, stellen die Schüler der Ballettschule Rodica Murgu aus Temeswar die Vorstellung der „Nussknacker“ von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky vor. Die Vorstellung beginnt um 10.30 Uhr. Eine Opernvorstellung für Kinder bietet das Ensemble der Oper am Donnerstag, dem 28. Januar, um 10.30 Uhr: Es handelt sich um Cornel Trăilescus „Der gestiefelte Kater“. In der Titelrolle wird Nicoleta Colceiar die Kinderherzen erobern. Am Freitag, dem 29. Januar, laden die Künstler der Temeswarer Bühne wieder zu einer Operettenvorstellung ein: „Gräfin Maritza“ von Emmerich Kálmán ist um 19 Uhr angekündigt, mit Lăcrimioara Cristescu in der Titelrolle und Peter Oschanitzky am Dirigentenpult. Am Samstag, dem 30. Januar, endet dann das Januar-Programm mit Disneys Musical „Die Schöne und das Biest“ ab 19 Uhr, einer Produktion der Rumänischen Oper Temeswar in Zusammenarbeit mit dem Nationaltheater. Die Vorstellung hatte die Spielzeit im Herbst 2015 eröffnet und zählt zu einer der am besten besuchten in Temeswar. Alan Menkens Musik, aber auch die ganz dem Disney-Film entlehnten Kostüme sowie die Bühnenausstattung machen die Produktion zu einem Ohren- und Augenschmaus. Das Liebesduo wird von Cristina Vlaicu und Matei Chioariu interpretiert. Für die musikalische Leitung zeichnet David Crescenzi (Italien). Weitere Informationen zu den einzelnen Vorstellungen sind auf der Webseite der Oper erhältlich: www.ort.ro.