Temeswar - Wie wärs, im Ausland zu studieren? Und im welchem Bereich eigentlich? Diese Fragen stellt sich fast jeder Lyzeumschüler, der sich für eine Weiterbildung an der Uni interessiert. Was, wo und wie viel kostet ein Studium im Ausland insgesamt? Das sind weitere Fragen. Zu all diesen bekamen die Schüler am Dienstag eine Antwort, denn die zwölfte Auflage der rumänischen internationalen Universitätenmesse RIUF (Romanian International University Fair) fand erneut in Temeswar/Timişoara statt.
Viele der Interessenten, die zur internationalen Hochschulmesse ins Temeswarer Geschäftszentrum kamen, waren noch Schüler, andere Studenten, die sich für ein Masterstudium interessierten. Auf den Lippen fast aller Besucher stand fast einvernehmlich nur eines: „Das Ausland bietet mehr Chancen und gezieltere, fachorientiertere Ausbildungen“. RIUF ist die größte Universitätsmesse in Osteuropa und bringt jährlich über hundert Bildungseinheiten aus über 20 Ländern zu Begegnungen mit möglichen Kandidaten.
Auch bei dieser Auflage der Messe waren die wichtigsten Universitäten aus dem In- und Ausland dabei. Die Vertreter der jeweiligen Universitäten stellen persönlich die Angebote vor und führen Gespräche mit den Interessenten. Immer mehr rumänische Jugendliche hegen den Wunsch, im Ausland zu studieren. Die beliebtesten Zielländer der Studierenden bleiben weiterhin Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, die USA und die nordischen Länder. Die meisten Studienangebote der Messe hatte Großbritannien. Insgesamt 19 britische Universitäten stellten sich bei RIUF vor. Auch Deutschland präsentierte ein vergleichsweise umfangreiches Angebot an Studiengängen an den unterschiedlichsten Universitäten: 18 deutsche Unis präsentierten ihre Programme in den diversesten Fachrichtungen. Die größte Nachfrage auf der Messe war in den Bereichen Medizin, Architektur, Wirtschaftswissenschaften, IT und Kunst zu verzeichnen.
Die Wander-Hochschulmesse fand zuerst in Bukarest (am 16. und 17. März), dann in Temeswar (am 19. März) und in Jassy/Iaşi (am 21. März) statt. Innerhalb der Messe konnten sich die Teilnehmer die Angebote der jeweiligen Universitäten ansehen und Informationen bezüglich der Bewerbung, der Studiengebühren und Unterkunftsmöglichkeiten im Ausland bekommen.