Tag der rumänischen Kultur

Außergewöhnliches Konzert im Athenäum

Bukarest - Ein Manuskript von George Enescu und die Violine, die er von der Königin Elisabeth als Geschenk bekam, verschiedene Opernkostüme, die von renommierten Solistinnen im Laufe der Zeit in Opern wie „La Traviata“, „Don Carlo“, oder „La Boheme“ getragen wurden, und eine kleine thematische Gemäldeausstellung mit Schwerpunkt Musik, im Rahmen derer Werke von Alexandru Ciucurencu, Sorin Ilfoveanu und Aurel Ciupe zur Schau gestellt wurden: Das alles konnten die Gäste im Bukarester Athenäum am Mittwochabend betrachten, im Rahmen der vom Kulturministerium organisierten Veranstaltung zum Tag der rumänischen Kultur. Der Höhepunkt des Abends war aber das Konzert, das von der George-Enescu-Philharmonie unter der Leitung des Dirigenten Horia Andreescu gegeben wurde. Zu den Solisten zählten u. a. Elena Moşuc (Sopran), Teodor Ilincăi (Tenor), Vlad Stănculeasa (Cello) und Ştefan Cazacu (Violine). Gespielt wurden Fragmente aus „Il barbiere di Siviglia“, „Il trovatore“, aber auch Werke rumänischer Komponisten, „Donauwellen“ von Iosif Ivanovici und „Die Ballade“ von Ciprian Porumbescu. Abgerundet wurde das Konzert durch „Die rumänische Rhapsodie“ von George Enescu.  Mitgewirkt haben die George-Enescu-Philharmonie und die Bukarester Oper. 2010 wurde der Tag der rumänischen Kultur eingeführt, der heuer 164 Jahre seit der Geburt des DichtersMihai Eminescu markiert.