Bukarest - Ein brauner Teddybär unter einem stilisierten Grabstein, angezündete Kerzen neben alten Plastikpuppen, zusammengestellte silberne oder goldene Tierknochen, Gemälde in starken Farben: Eingeladen wurden die zahlreichen Besucher der Ausstellung „Bad since 1974“ sich mit der bisher heimlichen Welt des rumänischen Künstlers Tara von Neudorf vertraut zu machen. All diese Werke, die um das Thema Tod kreisen und erstmals dem Publikum vorgestellt wurden, können Interessierte für zeitgenössische Kunst noch bis Anfang April in der Bukarester Zorzini Galerie (Thomas Masaryk 31) betrachten. Die am Donnerstag eröffnete Ausstellung wurde von Kuratorin Adina Zorzini betreut. Das Ziel des mit verschiedenen Preisen ausgezeichneten Künstlers war es, die Atmosphäre in seinem eigenen Studio wiederzugeben. Tara von Neudorf ist dem in- und ausländischen Publikum besonders durch seine Grafik und Gemälde bekannt. Nicht gefehlt haben seine bekannten Mischtechniken auf alten Landkarten. Bei der Vernissage konnten die Zuschauer erfahren, dass Tara anderen künstlerischen Medien mächtig ist – seine Installationen erregten Aufsehen unter den Anwesenden.