Temeswar - Das technische Projekt für das künftige Nationalmuseum der Antikommunistischen Revolution von Dezember 1989 wird derzeit entworfen. Der Vertrag für die Firma, die sich um den Projektentwurf kümmert, wurde am 15. November unterzeichnet. Dies war die zweite Ausschreibung dafür, die vom Kulturministerium organisiert wurde. Die Ausschreibung wurde im Juni in die Wege geleitet. Die ausgewählte Firma – das Joint-Venture der Firmen Popp & Asocia]ii, Pipe Design und Vego Concept Engineering - hat ihre Arbeit kurz nach der Unterzeichnung gestartet. „Die Gewinnerfirma und ihre Partner verpflichten sich durch den unterzeichneten Vertrag, die Entwurfsleistungen innerhalb einer Zeitspanne von acht Monaten zu erbringen. Dies ist die Frist für die Genehmigung der Dokumentation“, heißt es laut Managementeinheit des rumänischen Kulturministeriums. Die Auftragssumme beträgt 1,14 Millionen Euro inklusive Mehrwertsteuer.
Das Revolutionsmuseum soll im Gebäude der ehemaligen Stadtkommandantur am Freiheitsplatz von Temeswar/Timi{oara eingerichtet werden. Das Haus ist 2019 vom Verteidigungsministerium (MApN) in die Verwaltung des Kulturministeriums übergegangen.
Ende Oktober stimmte die rumänische Regierung einer Vereinbarung mit der Entwicklungsbank des Europarates über die Sanierung des baulichen Erbes und die Modernisierung einiger kultureller Gebäude in Rumänien zu. Der Gesamtbetrag dafür beträgt 216 Millionen Euro. Eines der vom Kulturministerium vorgeschlagenen Gebäude für die Modernisierung und Neueinrichtung ist die ehemalige Militärgarnison von Temeswar, in dem das künftige Nationalmuseum der antikommunistischen Revolution untergebracht werden soll.