Temeswar – Die Begastadt könnte sich in den nächsten Jahrzehnten zur Begametropole entwickeln. So sieht es zumindest Marian Vasile, Wirtschaftsberater des Bürgermeisters Nicolae Robu. Auch Robu selbst hält es nicht für abwegig den Entwicklungsplan Temeswars/Timişoaras mit Hinblick auf einen Ausbau der Stadtgrenzen zu erarbeiten. Allerdings müsste man dafür zuerst gründlich die Vor- und Nachteile berücksichtigen. Robu will sich dafür an die Bürger wenden. Auch das Nachrichtenportal www.tion.ro hat seine Leser dazu aufgerufen sich über das Für und Wider der Stadterweiterung zu äußern. Temeswar als Metropole wäre möglich, wenn sie sich mit der Nachbarstadt Arad zusammenschließen würde. Durch die Entwicklung beider Städte und später einem Zusammenschluss, könnte die daraus entstehende Metropole eine Einwohnerzahl von über einer Million haben. Es wäre die zweite Metropole Rumäniens nach der Hauptstadt Bukarest. Kritiker befürchten allerdings, dass durch diese Erweiterung die Kriminalitätsrate steigen wird und auch die Wirtschaft kaum davon profitieren wird, in Anbetracht der Tatsache, dass Temeswar die niedrigste Arbeitslosenquote hat und sich darum kaum noch Unternehmen in der Begastadt ansiedeln. Auch die Infrastruktur wird ein Problem, meinen Gegensprecher. Schon jetzt ist die Stadt den Verkehrsproblemen nicht gewachsen, die Erweiterung würde das Problem verschlimmern.