Temeswar (ADZ) - Die Stadt an der Bega sei nun viel sauberer als andere rumänische Städte, behauptet der Temeswarer Bürgermeister, Nicolae Robu. Daran, dass er nach über drei Jahren Amtszeit die „vermeintliche Grünanlagen“ zwischen Gehsteig und Fahrbahn in Temeswar noch immer nicht loswerden konnte, soll das Umweltschutzamt Schuld tragen, welches die Genehmigung dafür nicht erteilt habe. Trotzdem habe sich Robu bemüht, zumindest die Erdmasse dieser „Grünanlagen“ zu vermindern. Enorme Erdmengen, die bei Regenwetter für Schmutz und bei Dürre für Staub auf den Straßen sorgten, wurden von diesen Flächen abgetragen, rühmt sich der Stadtvater. Um die Luftqualität zu verbessern, hatte die Kommune eine Luftfiltrationsanlage gekauft, die zuerst am Platz des Heiligen Georg stand und sechs Monate später an die Musicescu-Straße verlagert wurde. In der Zwischenzeit sei die Luftqualität in der Stadt deutlich besser geworden, sagt Nicolae Robu. Das ergaben auch die Statistiken der EU-Kommission, die die Messungen mit den eigenen Geräten durchführten, wo die Ergebnisse nicht gefälscht werden können, fügte Bürgermeister Robu hinzu. Somit soll Temeswar die einzige Stadt in Rumänien sein, die von der „schwarzen Liste“ der EU-Kommission hinsichtlich der Luftqualität gestrichen wurde. Trotz der erzielten Leistungen gibt sich der Stadtvater nicht zufrieden und verspricht weiterhin, keine Mühe zu scheuen, um die Luftqualität in Temeswar zu verbessern.