Theaterstück nach Elise Wilk in Kronstadt aufgeführt

Kronstadt - Das international preisgekrönte Stück „Verschwinden“ der Kronstädter Dramatikerin Elise Wilk wird am Gründonnerstag, dem 6. April, um 19 Uhr im Kulturzentrum Redoute in Kronstadt/Brașov gespielt. Die Schauspieler des rumänischsprachigen Theaters „Andrei Mureșanu“ aus Sankt Georgen/Sf. Gheorghe zeigen anhand dreier Episoden aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen die Auflösung einer Gesellschaft, die Zerrissenheit und Entwurzelung der Einzelnen. Regie führt Cristian Ban. „Verschwinden“ wurde zum ersten Mal im Februar 2020 in Kronstadt gespielt. Damals in der Regie von Aba Sebestyén vom Yorick-Studio Neumarkt/Tg. Mureș. Das Team aus Sankt Georgen und die Autorin des Textes werden nach der Vorführung mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Der Eintritt ist kostenfrei.

Die Aufführung findet im Rahmen des Projekts „Trauma - Erinnerung – Heilung“ statt, das vom Deutschen Kulturzentrum Kronstadt, in Partnerschaft mit u.a. dem Projekt Generation-Code Rumänien, dem Demokratischen Forum der Deutschen in Kronstadt und mit der Unterstützung u.a. des Goethe-Instituts Bukarest und des Departements für interethnische Beziehungen an der Regierung Rumäniens (DRI) organisiert wird. Vom 5. bis zum 10. April finden auch weitere Veranstaltungen zum Thema transgenerative Prozesse statt, die Fachleuten und dem breiten Publikum geöffnet sind. Mehr Informationen zum gesamten Projekt und zu den einzelnen Ereignissen sind auf der Internetseite des Deutschen Kulturzentrums, ccgbv.ro, erhältlich.