Kronstadt - Die Dramödie „Die mittlere Lebenserwartung von Waschmaschinen“ der international mehrfach preisgekrönten Kronstädter Dramatikerin Elise Wilk wird zum ersten Mal in ihrer Heimatstadt inszeniert. Regisseurin Lorena Zăbrăuțanu hat für die drei Hauptdarsteller die Kronstädter Schauspielerin Mihaela Alexandru, den Wahlkronstädter Gabriel Spahiu und Lelia Ciobotariu aus Bukarest gewählt, das Bühnenbild macht Maria Nicola, George Pandrea ist zuständig für Sound Design. Das Stück wird in Kronstadt/Brașov, Zeiden/Codlea und Törzburg/Bran gespielt. Heute, um 19 Uhr, findet die Uraufführung in der „Vila Bran“ in Törzburg statt. Am Freitag, den 29. Oktober, um 18 Uhr, werden Interessenten im Kulturhaus in Zeiden/Codlea erwartet, einen ganz normalen Tag in einer vielleicht nicht immer ganz normalen Familie zu sehen. Die alte Waschmaschine der Familie geht kaputt. Die Familie hat kein Geld für eine neue. Die herrschsüchtige Mutter verdient wenig Geld mit der Produktion von Hamster-Särgen für einen internationalen Onlinehandel. Der schluffige Vater hat von nichts eine Ahnung, schon gar nicht von Reparaturen, will einfach nur von seiner Liebe für Sängerin Madonna träumen. Die erwachsene Tochter scheint auch keine Lösung für das Problem der Familie zu haben. Ihre ganze Zeit verbringt sie damit, ihre Eltern zu erziehen.
Wilks bittersüßes Stück ist am kommenden Donnerstag, dem 4. November, wie auch am 10. und 12. November, jeweils um 19 Uhr, im Redoute Kulturzentrum in Kronstadt zu sehen. Karten können vor Ort, oder unter iabilete.ro gekauft werden. Der Eintritt in die Kulturhäuser wird mit Covid-Pass gestattet. Die Veranstaltungen werden vom Kronstädter Kreisrat und dem Bürgermeisteramt Kronstadt mitfinanziert.