Klausenburg - Am gestrigen Freitag startete die 17. Ausgabe des „Transilvania International Film Festival“ (TIFF) in Klausenburg/Cluj-Napoca. In den zehn Tagen des Festivals werden insgesamt 227 Filme gezeigt. Bereits um 10 Uhr lief mit „Adoption“ der ungarischen Regisseurin Márta Mészáros, der erste Film. Das Drama zweier Frauen zwischen Arbeitsroutine, gesellschaftlicher Unangepasstheit und der Suche nach dem Glück wurde 1975 mit dem „Goldenen Bären“ ausgezeichnet.
Die Eröffnung fand am Freitag auf dem Hauptplatz/Piața Unirii statt. Gezeigt wurde das israelische Drama „Foxtrot“. Der Film von Regisseur Samuel Maoz spielt an einem Checkpoint und setzt sich mit den Auswirkungen des Wehrdienstes für die Familie des Soldaten und die israelische Gesellschaft auseinander. Israels Kulturministerin Miri Regev kritisierte den Film mit der Begründung, dass er indirekt die antisemitische BDS-Bewegung (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) unterstütze.
Vor dem Hintergrund des 100-jährigen Jubiläums des Anschlusses Siebenbürgens an das Königreich Rumänien werden auch mehrere rumänische Filme, wie „Răscola“, „Șapte zile“ oder „Fata Morgana“ gezeigt. Der Eintritt zu diesen Filmen ist kostenlos.