Reschitza – Im Rahmen des Nationalen Programms zur Überwachung, Bekämpfung und Ausrottung der Tollwuterkrankung unter den Füchsen hat im Banater Bergland das 30-tägige Ausstreuen von Schluckimpfungen gegen die Tollwut begonnen. Die mit Impfstoff versetzten Köder werden sowohl per Hand ausgestreut, an den Wildwechseln, durch Waldhüter und Jägerverbände, als auch aus der Luft aus Flugzeugen abgeworfen, die die Wälder, Waldlichtungen und –ränder überfliegen.
Bis zu Beginn dieser Woche sind vom Flughafen Karansebesch Kleinfluzeuge gestartet, die bereits 350.000 Schluckköder ausgestreut haben. In der gesamten Westregion (Arad, Hunedoara, Karasch-Severin, Temesch) sollen in diesem Frühjahr 719.700 Schluckköder aus Flugzeugen ausgestreut werden. Laut der Veterinär-Direktion und für Lebensmittelsicherheit (DSVSA) Karasch-Severin sind auch in diesem Jahr Köder zum manuellen Auslegen vorgesehen, allerdings hat die Agentur für Nationale Sanitär- und Veterinärangelegenheiten sowie für Lebensmittelsicherheit (ANSVSA) bisher noch nichts über deren Zahl und Verteilungsschlüssel verlauten lassen, sagt der Reschitzaer DCVSA-Direktor Cristian Boşneag.Er rechne, wie im vergangenen Jahr, mit der Zuteilung von 2450 Schluckködern mit Impfstoff. Die ländliche Bevölkerung und Wanderer seien über diese Impfkampagne informiert worden. Ihre Auswirkungen werden ab dem 45. Tag nach dem Ausstreuen des letzten Impfköders durch Laboranalysen erlegter Tiere überprüft.