Hermannstadt - Rund 40 Touristen, die einen Tagesausflug zum Bulea/Bâlea unternommen hatten, konnten Donnerstagnachmittag nicht wie geplant mit der Drahtseilbahn zur Hütte am Bulea-Wasserfall zurückkehren, wo ihre Autos geparkt waren. Wegen heftigem Wind – laut Meteorologen blies er mit über 70 Kilometern pro Stunde – konnte die Seilbahn nicht verkehren.
Da wenig Schnee lag und sie entsprechend ausgerüstet waren, kehrten 22 Touristen zu Fuß zum Bulea-Wasserfall zurück und schafften den Abstieg relativ mühelos. Die restlichen Ausflügler wurden in der Bulea-Hütte untergebracht, doch gab es dabei Probleme, weil einige nicht bereit waren, die hohe Unterkunftsgebühr zu zahlen.Eine Insulin abhängige Diabetikerin und ihre Familie wurden in der Einkehr der Bergwacht Salvamont einquartiert.
Laut Medienberichten hatten die Betreiber der Drahtseilbahn die Touristen vor dem Wetterumsturz gewarnt. Die letzte Kabine war am Donnerstag gegen 16 Uhr verkehrt. Da sich der Wind in der Nacht gelegt hat, konnten alle Touristen am Freitagmorgen vom Bulea heruntergefahren werden.