Friedrichshafen/Temeswar - Auch die deutsche Unternehmensgruppe ZF stellt ihre Daten für das Jahr 2021 vor. „Der Technologiekonzern ZF hat seine für 2021 gesteckten Finanzziele in einem schwierigen und he-rausfordernden wirtschaftlichen Umfeld erreicht“, heißt es in der Pressemitteilung aus Friedrichshafen. Mit einem Umsatzniveau von 38,3 Milliarden Euro gab es eine deutliche Steigerung von 17,5 Prozent im Gegensatz zum Jahr 2020 mit 32,6 Milliarden Euro und mit 36,5 Milliarden Euro Umsatz im Jahr davor. Das Betriebsergebnis für 2021 war mit 1,9 Milliarden Euro höher als im Jahr 2020 (1,0 Milliarden Euro), während die Gewinnmarge ebenfalls auf 5,0 Prozent stieg, verglichen mit 3,2 Prozent im Vorjahr. Gleichzeitig hat ZF seine strategische Ausrichtung auf die Zukunft der Mobilität fortgesetzt und in den drei Kernbereichen Elektromobilität, autonome Managementsysteme und Softwareentwicklung eine signifikante Anzahl von Verträgen mit Neukunden abgeschlossen.
„Trotz der vielen schwierigen Situationen, mit denen wir im vergangenen Jahr konfrontiert waren, sind wir nicht vom eingeschlagenen Weg abgewichen und haben unsere Ziele erreicht“, sagte der ZF-Vorstandsvorsitzende Wolf-Henning Scheider im Rahmen der Veranstaltung zur Präsentation der Geschäftszahlen des Konzerns. „Das Engagement, die Zielstrebigkeit und der Teamgeist unserer Mitarbeiter haben entscheidend dazu beigetragen, die He-rausforderungen dieser außergewöhnlichen Zeit erfolgreich zu meistern. Wir haben uns an die neue Normalität angepasst und sind agiler, flexibler und digitaler geworden. Die zweite Jahreshälfte war sehr anspruchsvoll, und es ist zwingend erforderlich, dass wir aufgrund von Störungen in der globalen Lieferkette und kurzfristigen Änderungen bei Kundenaufträgen mit maximaler Flexibilität bei der Verwaltung von Produktion und Rohstoffen agieren. All dies im Kontext der anhaltenden Pandemie“, setzte Scheider fort.
Der weltweit aktive Technologiekonzern der ZF Friedrichshafen AG liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. Das Unternehmen ist mit mehr als 150.000 Mitarbeitern an rund 270 Standorten in 42 Ländern vertreten. In Rumänien beschäftigt ZF mehr als 5000 Mitarbeiter an fünf Standorten (Temeswar/Timișoara, Roman, Orawitza/Oravița, Lupeni und Margarethen/Marghita). Dazu zählt das ZF Tech Center Temeswar, das aus der Automotive-Sparte des rumänischen Ingenieur-Dienstleisters BeeSpeed hervorgegangen und seit Januar 2019 Teil des ZF-Konzerns ist. BeeSpeed arbeitete bereits seit 2008 für die (vormals zu TRW gehörende) ZF-Division Aktive Sicherheitstechnik. Das ZF Tech-Zentrum wurde im Vorjahr in Temeswar ausgeweitet.