Trübungsmessung auf der Bega in Remetea Mare

Temeswarer Trinkwasseranlage nutzt übertragene Daten

Die Temeswarer Wasseranlage nutzt die Daten, die seit Kurzem ein Trübungsmesser in Remetea Mare liefert.
Foto: Aquatim

Temeswar – Wie trüb das Bega-Wasser ist, das können die Mitarbeiter der Gesellschaft für Siedlungswasserbewirtschaftung Aquatim erfahren, noch bevor dieses in die Anlage zur Trinkwasseraufbereitung in Temeswar/Timişoara gelangt.

Vor Kurzem richtete Aquatim einen Trübungsmesser auf der Bega in Remetea Mare ein, der die aufgezeichneten Daten per GPRS an das Labor im Plopi-Stadtteil übermittelt. Die zeitgleiche Übertragung der Aufzeichnungen würde den Aquatim-Mitarbeitern zugutekommen, sodass diese schneller bestimmen können, was zur Aufbereitung des Wasser nötig ist, um es trinkbar zu machen, heißt es in einer Aquatim-Pressemitteilung.

Die Gemeinde Remetea Mare liegt elf Kilometer von Temeswar entfernt.

Die Trübung des Bega-Wassers, auch als Turbidität bekannt, liegt im Schnitt bei unter 10 Trübungseinheiten (NTU). Bei heftigen Regenfällen kann die Trübung diesen Wert um ein Vielfaches überschreiten. Ein Trübungshoch wurde im Sommer 2014 verzeichnet: 3.400 NTU. Das Trinkwasser, das von der Aquatim-Wasseranlage an die Temeswarer Haushalte geliefert wird, hat im Durchschnitt 0,5 NTU und liegt somit weit unter dem gesetzlich vorgeschriebenen Limit von 5 NTU. Die Aquatim-Anlage zur Trinkwassergewinnung ist mit moderner Kontrolltechnik ausgestattet und zu über 80 Prozent automatisiert.