Hermannstadt - Reges Treiben, Geplauder und das Lachen zahlreicher Kinder erfüllten am Samstag das Forumshaus in der Sporergasse/General Magheru anlässlich des „Tages der offenen Tür“ des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt/Sibiu. Die ganztägige Veranstaltung, die Mitgliedern und Freunden des Forums einen Einblick in die Tätigkeit der hier ansässigen Einrichtungen bieten wollte, begann bereits in den Morgenstunden mit der offiziellen Eröffnung durch den DFDH-Vorsitzenden Dr. Zeno Pinter. „Die Türen des Forums stehen immer all jenen offen, die sich dafür interessieren, was das Forum macht und es wird sehr viel gemacht. Wir stehen hier zwischen vielen Büchern, sind von Tradition und Trachten umgeben und ich hoffe, Sie genießen den heutigen Tag“, so Dr. Pinter in seinem Grußwort. Die Teilnehmer begrüßte auch der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien Dr. Paul-Jürgen Porr, der besonders hervorhob, dass „das Forum seine Arbeit korrekt, im Stillen und ohne schrille Pressemitteilungen macht. Der heutige Tag ist im Sinne der Transparenz, sodass auch die, die die Arbeit des Forums nicht kennen, einen Einblick bekommen“.
Den Grußworten folgten Kurzvorstellungen des Hermannstädter-, des Siebenbürgen- und des Landesforums, des Forumskindergartens, des Institutes für Auslandsbeziehungen Stuttgart (ifa), der Seniorenarbeit sowie der Lokalredaktion der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien (ADZ). Eine musikalische Einlage bot die Singgruppe „Sälwerfäddem“ und das Jugendforum zeigte siebenbürgisch-sächsische Volkstänze und lud zum gemeinsamen Tanzen ein. Im Anschluss hatten die Teilnehmer die Möglichkeit zu weiteren persönlichen Gesprächen und dem Kennenlernen der im Haus vertretenen Einrichtungen an deren jeweiligen Ständen, wo eine Vielzahl an Publikationen und sogar die jeweils letzte Auflage der Hermannstädter Zeitung und der ADZ kostenlos erhältlich waren. Besondere Höhepunkte des Tages waren der Bastel- und der Keramikworkshop, bei dem Kacheln mit siebenbürgisch-sächsischen Motiven bemalt wurden oder die Konzerte von Barry Meijer und Makcim Fernandez-Samodaiev. Auch die Vorstellung des Rätselheftes für Kinder „Kirchenburgen Rätselspaß“ weckte reges Interesse. „Die Idee zum Buch entstand vor gut einem Jahr, da haben wir uns mit der Stiftung Kirchenburgen und dem Forum überlegt, dass es so einen spielerischen Zugang zu Inhalten rund um die Kirchenburgen und um die siebenbürgisch-sächsische Minderheit noch nicht gibt“, erklärte die Hermannstädter ifa-Kulturmanagerin Aurelia Brecht, die das Heft und die mitherausgegebene Spielkiste vorstellte und die Gäste zum gemeinsamen Rätseln einlud.
Der Tag klang mit einer kurzen Vorstellung einer Videodokumentation zum Sachsentreffen 2017 in Hermannstadt und einem Gespräch mit den Forumsvertretern im Spiegelsaal aus.
