ao. Temeswar - Die Regierung Rumäniens hat über 3 Millionen Lei als Entschädigung für die Schäden infolge des Sturmes am vergangenen Wochenende in Temeswar/Timişoara genehmigt. Über 36 Millionen Lei gehen an zehn Verwaltungskreise, die in den vergangenen Tagen von Naturkatastrophen getroffen wurden.
Der westrumänische Kreis Temesch wird über 2 Millionen Lei für die Sanierung der Bildungseinrichtungen, Museen und Krankenhäuser und über eine Million für die Einrichtungen des Innenministeriums erhalten. Dies sei nur die erste Etappe der Aufteilung von Entschädigungsgeldern, hieß es am Donnerstag in der Regierungssitzung. Infolge weiterer Evaluierungen sollen, bei Bedarf, noch andere Fonds genehmigt werden. Laut Angaben des Temeswarer Bürgermeisters, Nicolae Robu, sind allein für die Reparatur der Schulgebäude in Temeswar über 19 Millionen Lei notwendig; weitere 1,3 Millionen Lei sind für die Reparatur von Krankenhäusern fällig.
Auch das Patriarchat der Rumänischen Orthodoxen Kirche reicht den vom Sturm beschädigten Gotteshäusern im Kreis Temesch eine helfende Hand. Zahlreiche Temescher Kirchen wurden am Wochenende vom Unwetter betroffen. 80.000 Lei kommen vom Patriarchat für die Reparatur von Kirchendächern, -türmen, -Kuppeln, Bethäusern und Pfarrhäusern. Auch der Verwaltungskreis Arad erhält 30.000 Lei Entschädigung für Sanierungsmaßnahmen an zwölf Kirchen.