dd. Kronstadt – Die 2010 gegründete Michael-Schmidt-Stiftung, die sich besonders für den Erhalt des siebenbürgisch-sächsischen Kulturguts und die Förderung des deutschsprachigen Unterrichts einsetzt, hat vor Weihnachten, am 20. Dezember, deutschsprachige Schulbücher an 732 Grund- und Gymnasialschüler gespendet.
Dieses im Rahmen des Projektes im Bildungsbereich der Stiftung, was durch eine Förderung des Hauses des Deutschen Ostens aus München möglich wurde. Bisher hat die Stiftung Tausende Lehrbücher im ganzen Land gespendet, an das Bukarester Goethe-Kolleg, das Hermannstädter Brukenthal-Gymnasium, an andere Schulen landesweit. Jährlich besuchen in Rumänien 24.000 Kinder eine Bildungseinrichtung mit deutschsprachigem Unterricht. Bekanntlich gibt es nicht nur Mangel an deutschsprachigen Lehrbüchern, sondern auch an Lehrern.
Die Michael-Schmidt-Stiftung hat sich schon kurz nach ihrer Gründung aktiv in die Lösung dieser Probleme eingeschaltet. „Wir engagieren uns seit fünf Jahren und haben langfristige Ziele, aber wir betrachten es als notwendig, eine nationale Lösung für diese Situation zu finden und dies so schnell wie möglich. Die deutschsprachigen Schulen in Rumänien haben eine 500-jährige Geschichte und sind ein wichtiges kulturelles und pädagogisches Wahrzeichen in unserem Land“ betonte Michael Schmidt, Vorsitzender der von ihm gegründeten Stiftung aus diesem Anlass. Seinen Dank sprach Radu Chivărean, Schulleiter des Johannes-Honterus-Lyzeums aus und betonte, diese Unterstützung seitens der Michael-Schmidt-Stiftung komme vielen Schülern und Lehren zugute. „Für fehlende Lehrbücher lokale und pünktliche Lösungen zu finden, ist eine Herausforderung jedes Jahr und es erfordert erhebliche Anstrengung seitens der Lehrer, Eltern und Schüler, was sich auf den reibungslosen Ablauf der Lehrpläne auswirkt“ schlussfolgerte er.