Kronstadt – Über 8000 Personen, darunter 949 Kinder, haben im Vorjahr die Hilfe des Kronstädter Kreisinspektorates für Notsituationen benötigt, ist aus dessen Bilanz zu entnehmen. Der Großteil musste dabei von dem SMURD-Dienst übernommen werden, da es sich um Situationen handelte, wo es die Hilfe mehrerer Einsatzkräfte wie Rettungsdienst, Feuerwehr, Befreiung der Opfer bei Wagenkollisionen benötigte. Leider musste in 335 Fällen der Tod erklärt werden. 27 davon wurden Opfer von Verkehrs- und fünf von Eisenbahnunfällen. Allein bei Verkehrsunfällen benötigten 776 Personen ärztliche Hilfe, über 6000 Krankheitsfälle wurden vom Rettungsdienst übernommen und zum Großteil in Krankenhäuser eingeliefert. Der schwierigste Einsatz wurde am 17. Juni 2016 verzeichnet, als ein Reisebus mit Kindern auf der Nationalstraße DN1 zwischen den Ortschaften Vlădeni und Perşani in die Mittelleitplanke der Straße raste. Dabei verloren vier Personen ihr Leben, fast 40 erlitten Verletzungen.
Die Kronstädter Feuerwehr zog im Vorjahr zu 544 Einsätzen aus. Ein großer Teil der Brände ist auf fehlerhafte elektrische Installationen zurückzuführen. Aber auch aus eigenem Verschulden wurden viele Brandvorfälle ausgelöst. Dabei konnten 242 Personen und 281 Tiere gerettet werden. Der durch Brand im Vorjahr verursachte Sachschaden im Kreisgebiet wird auf 19 Millionen Lei berechnet.