Uferpromenade wird finanziert

Reschitza – In der Woche vor den Kommunalwahlen trudelte im Rathaus von Reschitza eine Nachricht ein, die Finanzierungssicherheit für die Stadtumbau-Vorhaben der gegenwärtigen Verwaltung verspricht: zwei weitere Projekte der Stadt sind genehmigt worden und ihre Finanzierung wurde per Vertrag zugesichert. Es handelt sich einerseits um die Promenade am rechten Bersauufer samt den geplanten (Fußgänger-)Brücken über die Bersau/Bârzava, denen eine EU-Finanzierung von der Regionalentwicklungsagentur ADR Vest zugesichert wurde. Andrerseits um die faktische Finanzierungszusage vom Umweltministerium, das die Mittel stellt, um das Abfallmanagement von Reschitza zu modernisieren. Der Finanzierungsvertrag wurde in Bukarest unterzeichnet.

Bürgermeister Ioan Popa (PNL) war die Freude anzumerken, als er die Nachricht von den beiden Finanzierungen unter die Leute brachte: „Ich komme mit zwei guten Nachrichten, die mir persönlich – hoffentlich auch der Stadt – eine große Freude bereiten. Erstens: Das Projekt für den Bau der rechtsufrigen Promenade an der Bersau samt Brücken ist von ADR Vest für die Finanzierung genehmigt worden. Dieses Projekt bringt eine radikale Änderung im urbanistischen Konzept der Stadt. Alles, was wir heute kennen als Haupt-Stadtader, wird sich ändern. Reschitza wird es endlich gelingen, den Fluss, an dessen Ufern es angelegt wurde, so in Wert zu setzen, wie das große europäische Städte vorgemacht haben.“

„Zweitens: eine genauso gute Nachricht! Beim Ministerium für Umweltschutz ist heute“ – das war am vergangenen Freitag – „der Finanzierungsvertrag für die Modernisierung des Systems des Abfallmanagements von Reschitza unterzeichnet worden. Es geht um ein PNRR-Projekt“ – also handelt es sich um EU-Gelder, die durch den Regierungsfilter gehen – „im Wert von 10.552.327,50 Lei und zusätzlich die Mehrwertsteuer. Mittels dieser Gelder werden in Reschitza 77 digitalisierte Öko-Inseln entstehen, wo der Müll gesammelt und bis zum Weitertransport zwischengelagert wird.“

Fair, wie er nunmal sein kann, unterstrich Ioan Popa auch, dass diese Gelder, die der Stadt zufließen werden, „die Arbeit von rund zwei Jahren krönen, die von meinen Kollegen in der Dienststelle für Finanzierungsakquirierungen verrichtet wurde. Glauben Sie mir: diese Arbeit ist keine leichte. Wird sie aber gut gemacht, schafft sie enorme Genugtuung. Mein Glückwunsch geht an alle Beteiligten!“