Kronstadt - Am Mittwoch wurde der dritte Abschnitt der Umgehungsstraße von Kronstadt/Braşov, wenn auch mit sechs Monaten Verspätung, für den Verkehr geöffnet. Mit einer Länge von 6,34 Kilometern bildet sie die Verbindung zwischen den Nationalstraßen DN 13, Richtung Schäßburg/Sighişoara, DN 1, Richtung Hermannstadt/Sibiu und DN 73, Richtung Piteşti. Ausgebaut ist dieser Teil der Umgehungsstraße als Autobahn mit seitlichen Schutzzäunen und Schallschutzwänden. Auch wurden Baumpflanzungen im Umfeld vorgenommen. Der Generaldirektor der Landeskommission für Autobahnen und Nationalstraßen Narcis Neaga, der bei der Eröffnung anwesend war, betonte, dieser Abschnitt der Umgehungsstraße stelle einen Knotenpunkt für die bis 2018 geplanten Autobahnen Kronstadt – Hermannstadt, Kronstadt – Bacău und Kronstadt – Comarnic dar.
Die Kosten des Autobahnabschnitts haben über 100 Millionen Lei betragen. Mehrere Sonderbauten wie Straßen- und Eisenbahnüberführungen mussten vorgenommen werden. Getragen wurde die Finanzierung vom Europäischen regionalen Entwicklungsfonds zu 85 Prozent. Die Differenzsumme sicherte die rumänische Regierung. Verzögert wurden die Arbeiten durch die schwierigen Enteignungsprobleme der erforderlichen Bauflächen. Dabei ging es um insgesamt 326.000 Quadratmeter Fläche. Desgleichen mussten die technischen Lösungen gefunden werden, um eine Erdgas-Hauptleitung zu verlegen. Durch die Übergabe dieses dritten Abschnitts der Umgehungsstraße wurde der Verkehr der Schwerlaster zu hundert Prozent aus dem Bartholomäer Stadtviertel beseitigt.