Kronstadt – Umweltministerin Grațiela Gavrilescu hielt sich am Dienstag in Kronstadt/Brașov auf, um konkrete Dinge aus dem Bereich mit den leitenden Lokalvertretern zu besprechen. Von der Luftverschmutzung und den Mülldeponien bis hin zu den Bärenproblemen reichten die Aussprachen. Sie teilte mit, dass die acht Mülldeponien aus den Städten Kronstadt, Fogarasch/Făgăraș, Zeiden/Codlea, Reps/Rupea, Viktoriastadt/Orașul Victoria, Săcele, Rosenau/Râșnov und Zernescht/Zărnești, die nicht den gestatteten Normen entsprechen, mit der Finanzierung der Verwaltung des Umweltfonds geschlossen werden. Dafür benötigt es mindestens eine Million Euro pro Lager. Das muss aber schnellstens geschehen, da große Strafen seitens der EU drohen. Die Lokalbehörden müssen die diesbezüglichen Anträge stellen, um die Finanzierungen zu erhalten. Auch forderte sie, dass die Lokalpolizei jeweiliger Ortschaften sich mehr gegen die illegale Mülllagerung engagiert.
Bis zum Jahresende wird der Kronstädter Kreis einen Plan für die Monitorisierung der Luftverschmutzung vorweisen können. Bekanntlich sind diese Messungen in Kronstadt sehr schlecht ausgefallen. Diesbezüglich wird eine Luftplattform seitens des Verteidigungsministeriums und der Kronstädter Luftfahrtakademie gelegentlich eingesetzt werden, um den Grad der Luftverschmutzung zu messen, um dringend eingreifen zu können. Die Umweltministerin beteiligte sich auch an der 20. Tagung der hiesigen Akademie der Luftfahrtstreitkräfte, die zu diesem Anlass auch eine Ausstellung mit Luftfahrttechnik organisierte. Am Sonntag wird ein Flugmeeting auf dem Fluggelände von Weidenbach/Ghimbav stattfinden, bei dem auch die F16 Düsenjets zu sehen sind.