Kronstadt – Diese Woche wird das Kronstädter Bürgermeisteramt ein Verordnungsprojekt bezüglich der Heizsysteme für Gebäude, die in Zukunft im Kreis Kronstadt/Brașov gebaut werden, einer öffentlichen Debatte unterziehen. Dem neuen Projekt zufolge sollen künftig nur Immobilienentwickler, die umweltfreundliche Methoden zur Sicherung von Warmwasser und Wärme vorsehen, Baugenehmigungen erhalten. In Hinsicht auf die Luftverschmutzung sollen Heimzentralen künftig durch andere Systeme ersetzt werden, die das Erzeugen von Schadstoffen verhindern. So wird der Anschluss an die Fernheizung für Wohnblocks empfohlen, man könne die Immobilienentwickler jedoch nicht dazu zwingen, erklärte Bürgermeister George Scripcaru. Auch Wohnblockzentralen oder Heimzentralen, die aber umweltschonender als die jetzigen sind, sollen zugelassen werden, so beispielsweise Elektrozentralen, oder mit Sammelsystemen zur Übernahme der schädlichen Gase versehene Heimzentralen. Die Bewohner werden gemeinsam mit den Entwicklern die beste Lösung finden, die Wohnungen zu heizen, diese müssen jedoch vorsehen, dass die Luftqualität nicht beeinträchtigt wird, gaben die Behörden zur Kenntnis.
Als positives Beispiel wurde das Tractorul-Viertel genannt, das die meisten Abonnenten im Öffentlichen Dienst für Fernwärmeenergie (SPLT - Serviciu Public Local de Termoficare) zählt. Das Transportsystem der Fernwärmeenergie wurde aus Schweizer Fonds modernisiert, wobei auf dessen Verbreitung in den neuen Gebieten mit großen Entwicklungsmöglichkeiten gehofft wird. Für die Immobilienentwickler, die diese Heizmöglichkeit wählen, wird SPLT das Netz bis zum Wohnblock bringen, wobei die Entwickler dann für den Aufbau des Netzes im Inneren des Gebäudes und die Verteilung zuständig sein werden. Für Wohnblock-Heizsysteme sind eine gemeinsame Abluftanlage für alle Wohnungen, sowie Reinigungsfilter vorgesehen.