Umweltschutz monitonisiert Stadtregenererierung

Reschitza – Seit der Baustellenlärm und die Arbeitszeiten von PORR-Bau Rumänien den Bürgern von Reschitza auf die Nerven zu gehen beginnen – in vielen Fällen von Wortmeldungen ist aber zweifelsfrei bereits Wahlkampfstimmungs-Mache gegen den amtierenden Bürgermeister Ioan Popa (PNL) herauszuhören... –  meldet sich auch das Amt für Umweltschutz APM Karasch-Severin zu Wort.

Die Bauausführung der Stadtregenerierungsmaßnahmen sei verpflichtet, alle nötigen Maßnahmen zu treffen, um möglichst Umweltverschmutzung und -belastung zu vermeiden, sei es von Baustellenstaub oder -lärm. APM mahnt die Arbeiter von PORR-Bau an, „aufmerksam(er) zu sein beim Arbeiten und den Bürgern möglichst wenig Unannehmlichkeiten zu bereiten“. Die Präfektur, die hinter APM steht (Präfekt Ioan Dragomir, PSD, vermeidet, sofern er es vermag, öffentliche Auftritte und schiebt lieber andere vor), gab bekannt, dass die Agentur für Umweltschutz einen Maßnahmenkatalog ausgearbeitet hat, den die Bauleute der Straßenumgestaltung der Hauptverkehrsadern von Reschitza zu respektieren haben, „egal ob es sich um Staubaufwirbelung, Lärmverursachung oder andere Quellen für die Unannehmlichkeiten der Bürger handelt“.

Deshalb drängt APM den Bauausführer, die nachts durchgeführten Arbeiten auf ein Minimum zu beschränken. Auch fordert APM von PORR-Bau Rumänien, öfter für die Befeuchtung der für den Bauverkehr benutzten Straßen zu sorgen, damit der Staub gebunden wird. Nicht zuletzt fordert APM vom Bauausführer eine bessere Instandhaltung seines Fahrzeugparks, damit die Motoren weniger Lärm und auch möglichst weniger Abgase erzeugen.

Andrerseits hat City-Manager Claudiu Kiss jüngst bekanntgegeben, dass die Stadt mit dem Bauausführer ausgemacht hat, alles zu unternehmen, damit die Stadterneuerungsarbeiten vorzeitig, früher als im Frühjahr 2024 – als Ziel nannte er „Dezember 2023“ – abgeschlossen werden. Deswegen wolle der Bauausführer möglichst bis spät in die Nacht arbeiten, überall, wo dies möglich sei, deswegen gieße man auch bis spätabends Beton, deswegen habe man die ursprüngliche Bauplanung abgeändert und gehe das Großprojekt jetzt parallel von beiden Endpunkten – vom Stadteingang aus Richtung Temeswar und in der Neustadt, aber auch vom Arbeiterheim Richtung Stadtzentrum – an.