Kronstadt – Seit Beginn der Skisaison in der Schulerau/Poiana Brașov, bzw. seit dem 24. Dezember 2021, haben im Kurort über 200 Personen die Hilfe des Kronstädter Bergrettungsdienstes benötigt. Die Leute hatten Unfälle oder sich verirrt, manche mussten evakuiert werden. Allein am vergangenen Samstag, dem 29. Januar, mussten die Einsatzkräfte zehn Mal eingreifen, zumal Wintersportler sich verletzt hatten. In fünf der Fälle mussten die Menschen ins Krankenhaus eingewiesen werden. Am Sonntag, dem 30. Januar, wurden die Kabeltransportinstallationen wegen des starken Windes abgestellt.
Der Bergrettungsdienst wendet sich erneut an die Leute, die im Schuler/Post˛varul Sport treiben wollen, die Sicherheitsempfehlungen einzuhalten. Das heißt beispielsweise, nur am Rande der Piste hochzusteigen oder stehen zu bleiben, allerdings nicht an besonders engen Stellen, damit den anderen Nutzern der Piste genügend Platz zum Überholen bleibt. Skilangläufer dürfen ebenfalls nur am Rand hochsteigen und nur hinter-einander.
Ebenfalls wird daran erinnert, dass nach Einsetzen der Dunkelheit nur der Rote Weg verwendet werden darf, allerdings nur bis 22 Uhr und nicht oberhalb der Julius-Römer-Hütte. Die Verwendung einer Taschenlampe ist bei Nacht notwendig. Viele derjenigen, die diese Empfehlungen nicht eingehalten haben, wurden in den Tälern Lamba und Seaca geortet.
Des Weiteren wird Wanderlustigen empfohlen, steile Hänge zu vermeiden, da Lawinengefahr besteht. Die Ausrüstung mit Lawinenverschütteten-Suchgerät, Schneeschaufel und Lawinenrucksack mit Airbag sind im Falle eines Notfalls sehr hilfreich.
18 Bergretter vom Öffentlichen Bergrettungsdienst im Kreis Kronstadt führten am Wochenende eine umfangreiche winterliche Lawinenbergübung im Bratocea-Pass, im Ciucaș-Gebirge, durch.
Im Vorjahr musste der Dienst 534 Mal im Kreisgebiet eingreifen, die Einsatzkräfte konnten 82 Personen retten und 32 Menschen, die von markierten Pfaden und Wegen abgekommen waren, orten und in Sicherheit bringen.