Hermannstadt – Die achte Auflage der Hungarikum-Tage veranstaltet der Hermannstädter Ungarische Verein HID durch das Ungarische Kulturzentrum vom 29. Juni zum 2. Juli. Das Festival bietet einen Einblick in die ungarische Kultur sowie in die Gastronomie der Minderheit in einem für das Publikum von nah und fern attraktivem Format, welches Buchvorstellungen, Ausstellungen, Konferenzen, Events für Kinder, einen Handwerkermarkt sowie einen Gulaschkochwettbewerb umfasst. Die Neuigkeiten der diesjährigen Auflage umfassen einen thematischen Park mit traditionellen Spielsachen, eine Reit- und Bogenschießvorführung sowie einen riesengroßen Kesselgulasch. Das Festival beginnt am Donnerstag, den 29. Juni, um 16 Uhr, mit der Konferenz „Hungarikum & Transylvanicum – Werte, Geschmäcker, Interferenzen“, an welcher sich bekannte Namen aus Kultur und Politik beteiligen, wie István Loránd Szakáli, Staatssekretär im Ungarischen Landwirtschaftsministerium, Csilla Hegedüs, Vorsitzende der Kommission für Siebenbürgisches Kulturgut oder Ciprian Anghel Ştefan, der Generaldirektor des Freilichtmuseums im Jungen Wald. Um 19 Uhr folgt die Ausstrahlung des ungarischen Dramas „Eldorado“ in der Habitus-Buchhandlung. An den folgenden Tagen besteht die Möglichkeit, der Eröffnung der Ausstellung „Vergangenheit und Gegenwart“ der Kunstschule „Kós Károli“ beizuwohnen, an einem Vortrag zur ungarischen Jugendarbeit oder einem Workshop zu den siebenbürgischen Traditionen teilzunehmen. Im Freilichtmuseum in Jungen Wald findet am 1. Juli zwischen 10 und 14 Uhr der beliebte Gulaschkochwettbewerb statt und parallel dazu können der Handwerkermarkt, eine Bierverkostung oder der traditionelle Spielplatz besucht werden. Am 2. Juli bereitet Sándor Csányi, der König des Gulasch, gemeinsam mit seiner Mannschaft, einen rekordverdächtigen Kesselgulasch zwischen 8 und 14 Uhr.