Sathmar – Zum 37. Mal brachte heuer eine Gruppe der Rumänienhilfe Töging einen Hilfstransport nach Rumänien. „Wir sind seit 1990 aktiv für Rumänien. Ich denke, es geht uns in Deutschland sehr gut, und es ist unsere Pflicht als Christen und als Menschen, ganz einfach zu helfen. Es macht uns auch Freude, wenn wir helfen können und den Glauben und die Liebe leben können und dürfen“, sagte Juliane Einöder, Leiterin der Gruppe und Gründerin der Töginger Hilfsorganisation. Am Freitag um 3 Uhr morgens fuhr die Gruppe aus der bayerischen Kleinstadt mit zwei Sattelschleppern und zehn Kombiwagen Richtung Rumänien los. „Die Fahrt verlief sehr gut über Österreich und Ungarn. An der Grenze gab es ein paar Probleme, aber wir sind mittlerweile gewohnt, dass es irgendwo Probleme gibt. Aber es ist eine tolle Mannschaft, die das alles für Gottes Lohn macht. Es wird Freundschaft und Kollegialität harmonisch gelebt, und darauf bin ich sehr stolz“, so die Leiterin der Freiwilligen aus Töging.
Diesmal brachte die Gruppe aus Deutschland Hilfsgüter wie Bekleidung, Wäsche, Fahrräder, Spielzeug und Lebensmittel mit, die von der Diözesancaritas Sathmar an Bedürftige verteilt werden. Am Sonntag nahm die Gruppe zusammen mit Pfarrer Ioan Roman, Direktor der Diözesancaritas Sathmar, an dem deutschsprachigen Gottesdienst in der Kalvarienkirche teil. Die Freiwilligen aus Deutschland brachten am Sonntagnachmittag armen Familien Pakete und besuchten Caritas-Einrichtungen in Neustadt/Baia Mare.