Temeswar – Ein heftiger Sturm hat am Samstagabend das Musikfestival Fortza Zu auf dem Gelände des Internationalen „Traian Vuia“-Flughafens bei Temeswar/ Timișoara unterbrochen und mindestens elf Menschen verletzt.
Nach Angaben des Katastrophenschutzes ISU Temesch wurden fünf Personen ins Krankenhaus gebracht – drei Männer und zwei Frauen –, alle bei Bewusstsein und mit leichten Verletzungen. Eine der Frauen erlitt eine leichte Luxation. Keiner der Eingelieferten musste stationär aufgenommen werden. Sechs weitere Personen benötigten medizinische Hilfe vor Ort. Drei litten unter Panikattacken, eine weitere Person ebenfalls an einer leichten Luxation.
Durch das Unwetter wurde ein Teil der Bühne beschädigt, wodurch die Veranstaltung zunächst gestoppt wurde. Die Organisatoren versicherten jedoch, dass die Sicherheit des Publikums oberste Priorität habe. Die ton- und lichttechnischen Anlagen seien teilweise in Mitleidenschaft gezogen worden.
Die Temescher Polizei teilte unterdessen mit, dass die Durchführung des Festivals trotz einer bestehenden Unwetterwarnung der Stufe Orange nicht verboten sei. Gegen 22 Uhr teilte der Temescher Kreisratsvorsitzende, Alfred Simonis, mit, dass man an einer Wiederaufnahme des Festivals arbeite. Kurze Zeit später wurde die Veranstaltung tatsächlich fortgesetzt. Die verbliebenen Zuschauer versammelten sich erneut vor der Bühne, seitliche Bildschirme funktionierten wieder und Musik erklang erneut.
In einem Statement in den sozialen Medien am Folgetag des Festivals sagte der Temescher Kreisratsvorsitzende Alfred Simonis, dass „uns die Natur auch diesmal nicht besiegt hat“. Und versprach: „2026 werden wir mit einer weiteren Großshow zurückkehren. Denn Temeswar und der Kreis Temesch verdienen es, auf die nächste Stufe aufzusteigen. Sie verdienen wirklich unvergessliche Shows. Und für solche Shows werden wir ein Stadion bauen“.