Urologieklinik renoviert

Investition von acht Millionen Lei

Foto: Kreisrat Temesch

Temeswar – Im Temescher Kreiskrankenhaus sind die Renovierungsarbeiten an der Klinik für Urologie und Transplantationsintensivpflege abgeschlossen. Acht Millionen Lei hat die Krankenhausleitung darin investiert, wegen der Pandemie haben sich die Arbeiten jedoch über vier Jahre hingezogen. Die Finanzierung stellte der Temescher Kreisrat. Hergerichtet wurden insgesamt 25 Patientenzimmer, von denen es drei gibt, die hauptsächlich für Nierentransplantationspatienten gebraucht werden. An jedem Bett gibt es jetzt Sauerstoffzufuhr, jedes Zimmer hat seine eigene Toilette und die Zahl der Betten in den Zimmern wurde auf eins bis drei reduziert (früher wurde man zu fünft untergebracht). Der Leiter der Urologie-Klinik, Dr. Alin Cumpănaș, erklärte, dass der Betrieb in den letzten Jahren während der Reparaturarbeiten nicht still gelegt wurde, jedoch nur zu 30 bis 40% möglich war. Derzeit rechnet man damit, rund 300 Patienten monatlich behandeln zu können. Dafür arbeiten in der Klinik zwölf Ärzte nebst 20 Assistenzärzten und Pflegepersonal. Es ist die einzige Klinik im Kreis Temesch, die urologische Eingriffe durchführt. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Nierensteinbehandlungen, aber auch um Entfernung von Tumoren an Nieren, Harnblase oder Prostata.

Die Temescher Klinik gibt es seit 1974. 1980 gab es hier erstmalig die Transplantation einer Niere von einem hirntoten Spender. In den 90er- und 2000er Jahren gab es rund 25 Transplantationen. In einigen Monaten soll dieser Eingriff wieder am Krankenhaus in Temeswar möglich sein.