Kronstadt – Die Zusammenarbeit der Militärbehörden mit der Zivilbevölkerung im Kreis Kronstadt/Brașov war das Hauptthema eines Informations- und Dokumentationsbesuches von rumänischen und US-amerikanischen Offizieren beim Kronstädter Bürgermeisteramt. Die Vertreter des ersten Bataillons CIMIC (Civil-Military-Cooperation) des Generalstabs der rumänischen Bodentruppen und ihre Partner von der US Civil Affairs wurden von Vizebürgermeister Sebastian Rusu empfangen. An der Begegnung beteiligten sich auch Mitarbeiter des Kronstädter Kreisinspektorates für Dringlichkeitssituationen (ISU) sowie Vertreter des ISU-Dienstes für Freiwillige. Dabei wurde über die Vorbereitung der Zivilbevölkerung für Krisensituationen sowie die Sicherung des ärztlichen Notdienstes gesprochen. Weiteres Thema war der Umgang mit evakuierten Personen oder mit Flüchtlingen und Migranten. Die Kronstädter Gastgeber informierten über die militärischen und zivilen Strukturen und Organisationen, die zum Einsatz kommen, wenn es um den Schutz der Zivilbevölkerung geht und zwar in Bereichen wie Evakuierung, Sicherung der Unterkunft und der Verpflegung.
Die Begegnung hatte auch einen konkreten Anlass und zwar Klärung von Details in Zusammenhang mit dem NATO-Manöver „Defender 21“ das Ende des Frühjahrs – Anfang des Sommers in zwölf europäischen Staaten ablaufen wird, wobei besondere Aufmerksamkeit im südosteuropäischen Raum Rumänien und Bulgarien geschenkt wird. Die NATO-Vertreter schätzten die Teilnehmerzahl an dieser Übung in ganz Europa auf 30.000, die von 26 NATO-Ländern und Partnerländern gestellt werden.